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Heaven Shall Burn, Trivium, Obituary und Malevolence Jahrhunderthalle – Nachbericht MIT Fotostrecke Heaven Shall Burn, Trivium, Obituary und Malevolence Jahrhunderthalle – Nachbericht MIT Fotostrecke
Wahnsinn! Gestern ging' ab in der Jahrhunderthalle Frankfurt, dass die Wände wackelten. Boa, wer das nicht gesehen hat, hat echt was verpasst. Und ein... Heaven Shall Burn, Trivium, Obituary und Malevolence Jahrhunderthalle – Nachbericht MIT Fotostrecke

Wahnsinn! Gestern ging‘ ab in der Jahrhunderthalle Frankfurt, dass die Wände wackelten. Boa, wer das nicht gesehen hat, hat echt was verpasst. Und ein Ereignis bei Heaven Shall Burn hat Michael und mir auch wieder bestätigt, dass wir mit unserem Buch über die Liebenswürdigkeit der Metalheads auf keinen Fall falsch lagen/liegen. Viel Spaß mit dem Nachbericht und der Fotostrecke.

Den Anfang machten Malevolence aus Sheffield. Die Metal/Hardcore-Band fungierte würdig als Anheizer und obwohl auf der Seite der Jahrhunderthalle 20h als offizielle Beginnzeit angegeben war, war der Gig der Vorband aus England bereits um 18h15 gut besucht. Danach fetzten Obituary aus Brandon was das Zeug hält und überzeugten mit geilstem Death-Metal. Die Band gibt es bereits seit 1984, sie zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Vertretern des Florida Death Metal. Die sympathischen TRIVIUM aus Orlando, ebenfalls aus Florida, gibt es auch schon recht lang. Sie wurden bereits 1999 gegründet und haben bis heute zehn Studioalben veröffentlicht. Laut Wikipedia bedeutet der Begriff „Trivium“: Verbindung zwischen den drei sprachlichen Fächern der freien Künste: Grammatik, Rhetorik und Logik. Die Band weiß ihr Publikum zu gewinnen, zu lenken und glücklich zu machen. Die Stimmung war unbeschreiblich. Der absolute Wahnsinn!

Da denkt man doch fast schon, ob sich das noch toppen lässt? Aber wer die herzlichen Jungs von HEAVEN SHALL BURN schon mal live gesehen hat, wird mir wahrscheinlich Recht geben, egal wo die Jungs aus Saalfeld/Saale/Thüringen spielen, die Säle oder Festivalareale beben, und die Herren verausgaben sich als würde es kein Morgen geben. Die Metalcore- und Melodic-Death-Metal-Band  gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter ihres Genres in der Metal-Republik Deutschland. Und das vollkommen zurecht.

Und dass es vollkommen richtig war unser Buch über die Liebenswürdigkeit der Metalheads und den sozialen Aspekt der Szene zu schreiben, hat uns die Band um Gitarrist Maik Weichert gestern auch ein weiteres Mal bewiesen. Ich erzähle euch kurz, was gestern geschehen ist. Vielleicht öffnet die Geschichte ja auch eure Herzen, wie sie meines gestern geöffnet hat: Plötzlich unterbrach Frontmann und Sänger Marcus Bischoff das Konzert und fragte in den Moshpit, ob Hilfe benötigt würde, ob etwas geschehen und jemand verletzt sei. Schnell stellte sich heraus, dass er gesehen hatte, wie sich mehrere Metalheads abblockend um einen einzelnen herumpositioniert hatten, um ihn vor anderen Tanzenden zu schützen. Der Grund: der Metalhead hatte im Getümmel seine Brille verloren. Beruhigt, dass nichts geschehen war und beeindruckt von der Solidarität der Leute im Moshpit mit einem, der offenbar Hilfe brauchte, setzte Marcus den Gig fort.

Alle in allem ein sensationeller Abend mit großartigen Bands und genial organisiert vom Schlachthof Wiesbaden.

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Weitere Beiträge zu diesem Thema auf Metalogy.de.

Interviewserie 2020 mit MAIK WEICHERT von HEAVEN SHALL BURN – TEIL 1

Interview-Serie 2020 mit MAIK WEICHERT von HEAVEN SHALL BURN – TEIL 2

Interviewserie 2020 mit MAIK WEICHERT von HEAVEN SHALL BURN – TEIL 3

Interviewserie 2020 mit MAIK WEICHERT von HEAVEN SHALL BURN – TEIL 4

MAIK WEICHERT von HEAVEN SHALL BURN im Gespräch mit METALOGY – TEIL 5 (letzter Teil)

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de