Hangar-X – Fahr zur Hölle
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 11. Mai 2019 Lydia Dr. Polwin-Plass
Die Band aus Österreich meldet sich nach drei Jahren Studiozeit mit einem neuen Album zurück. Metal ist es nicht, aber Hangar-X haben mit „Fahr zur Hölle“ ein Album geschaffen, das vor allem Ärzte- und Tote Hosen Fans sehr viel Freude machen wird.
Das Album beginnt ruhig mit akustischen Gitarren und brettert nicht gleich auf Anhieb voll los. Doch der Schein trügt. Denn nach einigen Sekunden Intro setzen wilde, gnadenlose Gitarrenriffs ein. Wie bereits der Albumtitel vermuten lässt handelt es sich bei der Musik der Steyrer um Liedermacher-Punk, beziehungsweise Deutschrock á la Tote Hosen oder Ärzte. Die Texte regen zum Nachdenken an und sollen den Hörer aufrütteln. Man sollte also genau genau zuhören. Wie es bei diesem Musikstil üblich ist, ist die Musik nur Nebenwerk und wird ganz bewusst poppig einfach gehalten. Denn die Texte sind das worum es geht. Und die können sich bei Hargar-X wirklich sehen lassen. Sie sind poetisch und wiese. Gefühlvolle Balladen runden zwischendurch die trotzigen Protestsongs ab.
Dazu die Band: “ Solange die Musik unser Dasein berührt, verändert der stützt, werden wir nicht damit aufhören“.
Fazit: Freunde von Deutschrock/Deutschpunk horchet auf, Hangar-X sind zurück. Besser, klarer und stärker denn je. Es gibt einen neuen Stern in der Szene mit hitverdächtigen Songs und Deutschrock-Punk der Spitzenklasse. Also hört rein!
Tracklist:
01 Intro
02 Fahr zur Hölle
03 Mein Tag, mein Jahr, mein Leben
04 Weiße Westen
05 Nur die Zeit
06 Ich vermisse diese Tage
07 Nie wieder zurück
08 Lasse los
09 Jäger der Nacht
10 Übers Meer
11 Wenn wir träumen
12 Bis ans Ende der Welt
13 Outro
Die Band:
Max Enöckl (Gitarre, Gesang)
Rene Bugelmüller (Gitarre)
Wolfgang Innerhaider (Schlagzeug)
Matthias Blach (Bass)
Hier auf Metalogy eine Hörprobe, das offizielle Video auf YouTube
Lydia Dr. Polwin-Plass
Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de