Metal-Review: SUNBOMB – Evil and Divine
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 15. Juli 2021 Reviews
Mit „Evil and Divine“ von SUNBOMB werden vor allem Freunde von Rainbow, Ynwgie Malmsteen, Dio-Sabbath und Axel Rudi Pell auf ihre Kosten kommen.
Ein neues Retorten Album vom Reißbrett aus dem Hause Frontiers. Zunächst erinnerte mich die Stimme an Dougie White. Als ich bei der weiteren Recherche erfuhr, dass Michael Sweet von STRYPER hier singt, muss ich zugeben, dass ich den als letztes auf dem Schirm gehabt hatte.
Noch erstaunter war ich, dass Tracii Guns hier die Axt schwingt und zeigt, dass er auch ganz anders kann und für unterschiedliche Stile offen ist. Guns ist ohnehin einer der unterbewertetsten Klampfer des Genres. Er braucht sich hinter Slash und Co. nicht zu verstecken.
Fans von L.A. Guns und Stryper dürfen hier nicht eine Mischung der beiden Truppen vermuten.
Wuchtige ultraschwere Riffs bestechen neben flotten Songs, wie z.B. dem Opener „Life“. Bei „Take me away“ könnte wirklich „Toni Iommi“ an der Gitarre vermutet werden. Feelings der Sabbath Alben der Tony Martin Phase, schimmern ebenfalls auf. Soundmäßig ist, wie bei allen Frontiers Produkten, höchste Qualität am Start.
Ob die Welt dieses Album braucht, ist die andere Frage, aber für Liebhaber der Richtung gibt es auf jeden Fall neues Kraftfutter.
- Life
- Take Me Away
- Better End
- No Tomorrows
- Born To Win
- Evil And Divine
- Been Said And Done
- Stronger Than Before
- Story Of The Blind
- World Gone Wrong
- They Fought
LINE-UP
Tracii Guns – guitars
Michael Sweet – vocals
Adam Hamilton – drums
Mitch Davis – bass
+
Johnny Martin – bass on ‘We Fought’