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Metal-Review: MARKO HIETALA – Pyre Of The Black Heart Metal-Review: MARKO HIETALA – Pyre Of The Black Heart
Am 24. Januar 2019 veröffentlichte MARKO HIETALA ein Soloalbum. Ja, ihr hört richtig, es ist der  finnische Bassist und Sänger, den ihr schon lange... Metal-Review: MARKO HIETALA – Pyre Of The Black Heart

Am 24. Januar 2019 veröffentlichte MARKO HIETALA ein Soloalbum. Ja, ihr hört richtig, es ist der  finnische Bassist und Sänger, den ihr schon lange von Bands wie Tarot, Nightwish oder Northern Kings kennt. Und ja, „Pyre Of The Black Heart“ ist anders, klingt aber sowas von suuuuuuuper…..

Ein Solo-Studioalbum war schon lange überfällig. Warum  Marko Hietala sich dafür so lange Zeit gelassen hat, liegt daran, dass NIGHTWISH ein sehr zeitaufwändiges Projekt ist. Immerhin zählt die finnische Band zu den größten in der weltweiten Heavy Metal- Welt. Dazu ist Marko auch noch an ein einigen Nebenaktivitäten beteiligt.

2017 beschloss HIETALA aber dann kurzerhand, das lange schon geplante Projekt umzusetzen.  So kam NIGHTWISHs Karenz-Jahr nach dem extrem erfolgreichen Album „Endless Forms Most Beautiful“ und der darauffolgenden 18-Monate-langen Welttournee genau zum richtigen Zeitpunkt.

„Als wir uns entschlossen haben, NIGHTWISH eine kleine Pause zu gönnen – zum ersten Mal seit etwa 20 Jahren – bin ich schnell zu der Einsicht gekommen: ‘Jetzt ist der richtige Moment – Ich werde in meinem freien Jahr hart arbeiten…. an meinem Solo Album. Meine Karriere als Musiker begann Anfang der 80er Jahre und seitdem hatte ich schon alle möglichen Ideen. Natürlich sind einige ausgewählte Werke schon für NIGHTWISH zum Einsatz gekommen und andere wurden über TAROT – meine andere Band – veröffentlicht, aber abgesehen davon hatte ich noch einige musikalische Entdeckungen auf Lager, die ein bisschen persönlicher klingen und auch irgendwie anders sind… Man hat definitiv einen anderen Ansatz, wenn man einfach aus dem Blauen heraus Songs schreibt und sich nicht nach einer Band richtet, die bereits ihren eigenen Stil, Klang und ihre eigene Vision hat, “ so Hietala gegenüber Nuclear Blast. 

„‚Pyre of the Black Heart‘ ist zwar eindeutig mein Solo-Album, aber ich habe nicht alles selbst komponiert. Als der Songwriting-Prozess schon in vollem Gange war, habe ich andauernd all meine Ideen an meine alten Kollegen Tuomas Wäinölä [Gitarre] und Vili Ollila [Keyboards] und dieses geniale Duo haben so viele großartige Ergänzungen und Arrangements beigesteuert. Drummer Anssi Nykänen – der ein wahrer Schlagzeug-Meister ist – hat das Line-Up dann vervollständigt,“ erwähnt Hietala anerkennend seine Bandkollegen.

Fazit: Wer jetzt denkt „Pyre Of The Black Heart“ sei eine richtig harte Scheibe, der hat falsch gedacht. Das Album ist voller Gefühl, angenehmem Klargesang, zarter, liebevoller und doch facettenreicher Musikuntermalung. Ein Album, das man gerne spät abends nach einem harten Tag bei Kerzenschein oder am offenen Feuer genießen möchte. Musik, mit der man runterkommen kann nach einem gestressten Tag oder gerne mal in trauter Zweisamkeit genießt.

Die Band

Marko Hietala | Bass, Gesang

Tuomas Wäinölä | Gitarre

Vili Ollila | Keyboards

Anssi Nykänen | Schlagzeug

Tracklist:

1. Stones 5:15

2. The Voice of My Father 4:37

3. Star, Sand and Shadow 5:01

4. Dead God’s Son 4:42

5. For You 7:10

6. I Am The Way 5:05

7. Runner of the Railways 3:51

8. Death March for Freedom 5:02

9. I Dream 5:38

10. Truth Shall Set You Free 5:42

www.facebook.com/markohietalaofficial/

www.nuclearblast.de/markohietala

Infoquelle: Nuclear Blast

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de