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Metal-Review: GHOSTHER – THROUGH FIRE Metal-Review: GHOSTHER – THROUGH FIRE
GHOSTHER verbinden modernen Metal, kantigen Alternative Rock und mitreißende Pop-Elemente zu einem ordentlichen Pfund Spaß, der sich „Through Fire“ nennt und das Debütalbum der... Metal-Review: GHOSTHER – THROUGH FIRE

GHOSTHER verbinden modernen Metal, kantigen Alternative Rock und mitreißende Pop-Elemente zu einem ordentlichen Pfund Spaß, der sich „Through Fire“ nennt und das Debütalbum der Band aus Heinsberg ist.

Dynamik, Authentizität, tolle Melodien und eine begeisternde Frontfrau Jenny, sowie jede Menge Bock auf Musikmachen. Ein Rezept, dass GHOSTHER perfekt umsetzen und mit „Through Fire“ ein klasse Debütalbum abliefern.   GHOSTHER wurden aus der puren Lust am Musikmachen gegründet und in ihrer Musik steckt jede Menge Herzblut. Genau das beweisen GHOSTHER auch auf ihrem Debütalbum „Through Fire“. Mit sehr viel Dynamik und Explosivität mischt die Truppe darauf einen Sound aus packendem Alternative Rock, einem fetten Schuss modernem Metal und feinen Pop-Elementen. Dazu kommen drei Stärken von GHOSTER, die sich auf „Through Fire“: Die Erste ist ein feines Gespür dafür, den Songs jeweils genau die richtige Dosis an Pop und Metal jeweils zu verabreichen. Dadurch wirken die Songs sehr ausgewogen und gehen einfach mit viel Dynamik nach vorne. Gleich der Opener „Breathing“ und die Video-Single „Bitterend“ sind die besten Beispiele dafür. Die zweite Stärke ist sicherlich der absolut überzeugende Gesang von Frontfrau Jenny.

Der etwas tiefere und unglaublich kraftvolle Klargesang passt perfekt zum Sound von GHOSTHER. Für die Growls ist dagegen Gitarrist Andy zuständig. Die Dritte ist die Spielfreude der vier Rheinländer, die auf „Through Fire“ in jeder Sekunde zu spüren ist. GHOSTHER haben Bock auf Rock und das überträgt sich direkt auch den Hörer. Aus diesen Stärken, massig Energie, fetten Riffs, hymnischen Rockfeeling und gnadenlos viel Groove haben GHOSTHER schließlich zehn Songs für ihr Debütalbum gezimmert. Dabei haben Songs, wie „Bitterend“, „Twenty“, „H.O.P.E.“ oder „Lonely Life“ absolute Ohrwurmgefahr.

Und selbst die metallischen Songs „Breathing“, „Absence Makes The Your Heart Grow Fonder”, „Hand 2 Heart” und „Lonely Life” sind tanzbare Headbanger, ohne aufgesetzt oder schnulzig zu wirken. Den mitreißenden Sound von „Through Fire“ verdanken GHOSTHER dabei niemand geringerem als Aljoscha Sieg (Pitchback Studios, u.a. Any Given Day, Annisokay, Eskimo Callboys).

Fazit: So ist „Through Fire“ insgesamt ein klasse Debütalbum mit mitreißenden Songs und einem grandiosen Sound. Die Scheibe hat unglaublich viel Groove und rockt ohne Ende. GHOSTHER finden den dynamischsten Weg zwischen gefühlvoll und voll auf die 12. Dazu gefällt besonders der absolut authentische und unglaublich kraftvolle Gesang von Frontfrau Jenny durch die Bank. „Through Fire“ sollte ein Kick-Starter für GHOSTHER sein und live für absolute Party-Stimmung sorgen.

Anspieltipps: Breathing, H.O.P.E., Hand 2 Heart

Tracks:

  1. Breathing
  2. The Bitterend
  3. Twenty
  4. H.O.P.E.
  5. Absence Makes The Your Heart Grow Fonder
  6. Lighthouse
  7. Hand 2 Heart
  8. Conscious
  9. Lonely Life
  10. Through Fire

 

Line up:

Jenny – Vocals

Stelle – Bass

Ronnie – Drums

Andy – Guitar, Backing Vocals

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 06.12.2019

 

Label: Noizgate Records

 

Video auf Youtube von „The Bitterend“:

 

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