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LAKE OF TEARS – OMINOUS LAKE OF TEARS – OMINOUS
Die schwedischen Dark Rock-Pioniere LAKE OF TEARS melden sich nach fast einem Jahrzehnt zurück. Mit ihrem neuen Werk „Ominous“ haben sie perfekten Soundtrack zum... LAKE OF TEARS – OMINOUS

Die schwedischen Dark Rock-Pioniere LAKE OF TEARS melden sich nach fast einem Jahrzehnt zurück. Mit ihrem neuen Werk „Ominous“ haben sie perfekten Soundtrack zum dunklen und tristen Winter im Gepäck.         

LAKE OF TEARS ist Daniel Brennare. Und der hat sich fast ein Jahrzehnt Zeit genommen, um dunkle Sphären zwischen Depressionen, Tristess, Krankheit und Melancholie zu ergründen und in ein neues Werk zu gießen – „Ominous“. Der schwedische Pionier des Dark Rock bedient sich der Tugenden früherer Werke und lässt seinem Geist gleichzeitig ungehindert freien Lauf. Das Resultat drückt Dunkelheit, Tristess und Schwermut aus, glänzt aber gleichzeitig mit klanglicher Präzision. Es finden sich Elemente aus Gothic Rock, Doom, Post Punk und Space-Sounds. Zum düsteren Sound passt natürlich der leicht melancholische Klargesang von Daniel Brennare.

„Ominous“ brilliert vor allem durch seine spannenden und abwechslungsreichen Songs. Der Opener „At Destination“ klingt recht groovy, erinnert an Sisters of Mercy und rockt ordentlich gothicmäßig. Neben industrial-angehauchten Klängen finden hier, wie auch in vielen der anderen Songs gefühlvoll Violine und Cello Platz. Rockig und groovend kommt auch „Ominous One“ daher.  Gemächlich, düster und sphärisch dagegen wickeln Songs wie „In wait and in worries“, „Ominous Two“ (mit Steigerung zum Rockigen) und „Cosmic sailor“ den Hörer förmlich ein. Das doomige „One without dreams“ hat einen ähnlichen Effekt. Ausdrucksstark und mächtig erstrahlen Songs wie „Lost in a moment“ und „The end of this world“.

So hat insgesamt „Onimous“ viele spannende, tiefgründige und ausdrucksstarke Songs, die wie der perfekte Soundtrack für düstere Zeiten wirken. LAKE OF TEARS spielen gekonnt mit Atmosphären und einer melancholischen Dunkelheit, ohne dabei aber hoffnungslos zu wirken. LAKE OF TEARS zeigen mit ihrem neuen Album „Ominous“ alle ihre Stärken und eine gekonnte Weiterentwicklung. Die lange Wartezeit von knapp zehn Jahren hat sich daher mehr als gelohnt.

Anspieltipps: In wait and in worries, Ominous Two

Tracks

  1. At the destination
  2. In wait and in worries
  3. Lost in a moment
  4. Ominous one
  5. Ominous too
  6. One without dreams
  7. The end of this world
  8. Cosmic sailor
  9. In gloom (Bonus Track)

 

Line up

Daniel Brennare – Vocals, Guitars, Keyboards

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 19.02.2021

 

Label: AFM Records

 

Video auf Youtube von „In wait and in worries „:

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