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Ibaraki – Rashomon Ibaraki – Rashomon
Obwohl dem Download von Nuclear Blast diesmal kein Infosheet beilag, bin ich froh, dass ich in das neue Album von Ibaraki reingehört hab. "Rashomon"... Ibaraki – Rashomon

Obwohl dem Download von Nuclear Blast diesmal kein Infosheet beilag, bin ich froh, dass ich in das neue Album von Ibaraki reingehört hab. „Rashomon“ heißt es und bietet eine Mischung aus Progressive und melodiösem Black Metal vom Feinsten. 

IBARAKI – der Name eines Dämons aus der Zeit des feudalen Japans und auch der Name von Matthew Kiichi Heafys neuem Projekt  ist mehr als ein Soloprojekt. Es ist das Endergebnis der Reise eines Künstlers auf der Suche nach Inspiration. Das Album spiegelt Kiichis facettenreichen Einfluss auf die japanisch-amerikanische Identität wider und alles was ihm in einem der tragischsten Momente seiner Familie Trost spendete.

Kiichi liebte Black Metal schon lange bevor er Trivium gründete und Emperor Ihsahn wegen der Projektidee ansprach. Er erinnert sich: „Es war wirklich cool. Saxophone, klare Vocals, Jazz-Akkorde. Eine unglaubliche Kombination für mich. Er ist ein unermüdlicher Kreativer. Das hat mich dazu animiert, einfach mal anders zu komponieren.“

Die kreativen Interaktionen zwischen den beiden Großmeistern der Szene führten zu tiefem Vertrauen: „Wir haben beide bereits im Alter von 13 Jahren unsere erste Band gegründet“, sagt Ihsahn. „Unseren ersten Plattenvertrag haben wir schon mit 16 unterschrieben. Wir reden viel über unsere Erfahrungen – es ist, als kannten wir uns schon ewig.“

Während das Material hauptsächlich von Kiichi komponiert wurde, produzierte Ihsahn und trug zur Struktur der Songs bei. Außerdem steuerten Trivium-Schlagzeuger Alex Bent, Bassist Paolo Gregoletto und Gitarrist Corey Beaulieu mehrere Tracks bei. Ihsahns Frau Heidi brachte sogar einige Sampler mit Waldgeräuschen ein. Auch Nergal von Behemoth und Gerard Way haben mitgewirkt.

„Rashomon“ erschien bereits am 06.05.2022 und ist ein absoluter Gewinn für die Szene. TRIVIUM Frontmann Mathew Heafy und Empereor Ihsahn haben hier ein wahres Meisterwerk an musikalischem Facettenreichtum geschaffen. Opeth Fans, aber durchaus auch Troldhaugen-Liebhaber kommen hier voll auf ihre Rechnung.

Tracklist:

1. Hakanaki Hitsuzen 1:28

2. Kagutsuchi 7:34

3. Ibaraki-Doji 7:51

4. Jigoku Dayu 7:40

5. Tamashii No Houkai 5:58

6. Akumu (feat. Nergal) 5:53

7. Komorebi 6:06

8. Ronin (feat. Gerard Way) 9:13

9. Susanoo No Mikoto (feat. Ihsahn) 7:12

10. Kaizoku 2:53

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de