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Hardrock-Review: SUNSTORM-Afterlife Hardrock-Review: SUNSTORM-Afterlife
Alessandro Del Vecchio war wieder aktiv. Mit seiner Band SUNSTORM schuf er das Album "Afterlife". Sänger Ronnie Romero zeigt darauf mal wieder sein Können... Hardrock-Review: SUNSTORM-Afterlife

Alessandro Del Vecchio war wieder aktiv. Mit seiner Band SUNSTORM schuf er das Album „Afterlife“. Sänger Ronnie Romero zeigt darauf mal wieder sein Können in vollem Umfang.

Für die meisten Fans war Sunstorm eigentlich ein Studioprojekt, das um die Person Joe Lynn Turner herumgebaut wurde. So gab es ab 2012 in regelmäßigen Abständen vier Alben mit dem Sänger, der definitiv zu meinen Lieblingstimmen gehört.

Nun waren die Anhänger des Sängers umso geschockter, als es hieß, es gibt eine neue Sunstorm, aber anstatt JLT steht nun Ronnie Romero hinter dem Mikro. Als erstes stellte ich mir die Frage: „Wer ist denn überhaupt Sunstorm?“ Die Antwort lautet: Alessandro Del Vecchio. Der Starproduzent und Multiinstrumentalist ist die graue Eminenz hinter dem Projekt, schreibt die meisten Songs, ist instrumental und an den Backingvocals im Einsatz und produziert das ganze noch. Ich persönlich vermisse JLT, bin mir aber sicher, dass dieser mit seinem nächsten Solowerk nicht lange auf sich warten lässt.

Nun zu „Afterlife“: Den ganzen o.g. Umständen zum Trotz liegt uns, wie erwartet eine hochwertige Scheiblette vor, die die Melodic-Hard unnsd Heavyrockern der alten Rainbow-, Yngwie Malmsteen-, Dio-Schule nicht enttäuschen wird. Der Dio Einfluss ergibt sich natürlich besonders durch die einzigartige Stimme Romeros. Los geht’s mit dem Titeltrack gefolgt von „One Step Closer“, wonach sich Knaller an Knaller weiter anreihen. Woher Alessandro Del Vecchio diese Ideen nimmt, ist schleierhaft.

Das Album ist stilistisch nahe am erst kürzlich erschienenen „Lords oft the Black“ Album, der spanischen Stammcombo Romeros. Auch auf ein neues Rainbow Album mit der Ausnahmestimme darf gehofft werden. Nun bleibt zu hoffen dass sich Ronnie Romero durch seinen zu häufigen Einsatz in allen möglichen Projekten, trotz der Goldkehle, nicht selbst ausverkauft und verheizt, sonst würden solche Meisterwerke wie dieses vorliegende Album nicht mehr die gebührende  Beachtung finden.

Tracklist

  1. Afterlife
    2. One Step Closer
    3. Swan Song
    4. Born Again
    5. Stronger
    6. I Found A Way
    7. Lost Forever
    8. Far From Over
    9. Here For You Tonight
    10. Darkest Night
    11. A Story That You Can Tell

 

Autor: Stephan Goerg

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