Hardcore-Review: EYES OF TOMORROW – SETTLE FOR MORE
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 9. März 2021 Reviews
EYES OF TOMORROW haben sich klassischem Hardcore verschrieben, der einem oldschool-mäßig geradeaus direkt auf die Fresse gibt. Das Debütalbum der Ruhrpottler „Settle For More“ ist der Beweis dafür.
EYES OF TOMORROW hauen mit ihrem Hardcore-Sound ordentlich auf die Ohren. Dabei geht es schnörkellos und ganz im Sinne der HC-Tradition zu. Das Quartett aus dem Ruhrpott orientiert sich klar an Szenegrößen, wie den Cro-Mags, Agnostic Front oder Madball. So gibt es mit dem Debütalbum „Settle For More“ direkt und ohne Umschweife einen auf die 12. Hier ist Hardcore keine Modeerscheinung, sondern eine Einstellung. So bieten EYES OF TOMORROW alle Elemente, was das Hardcoreler-Herz begehrt. Dazu kommen unbändige Energie und ein cleaner Sound, der vielleicht ein bisschen räudiger klingen könnte.
Songtechnisch gefallen der Opener „Gone For Good“, das groovende „World Of Lies“ und der Nackenbrecher „Masses Of Despair“. Als Debütalbum liefern EYES OF TOMORROW insgesamt absolut solide Arbeit ab, die im HC-Bereich sicherlich viele Freunde finden wird. Die restlichen Metalheads werden aber bei „Settle For More“ die wahre Inspiration vermissen. Man spürt aber, dass die Ruhrpottler schlicht mit Herz und Verstand bei der Sache sind und Hardcore ihnen im Blut liegt. So ist „Settle For More“ ein cooles Debüt, dass Bock auf mehr macht.
Anspieltipps: Gone For Good, World Of Lies, Masses Of Despair
01.Gone for good
02.State of Mine
03.Settle for more
04.Blinded By greed
05.World of lies
06.Hold on
07.Take My life
08.Masses of despair
09.Hate, lies & violence
10.My PMA
11.Things we Need
Line up
Chris – Bass
Adam – Drums
Dom – Gitarrre
Mirko – Vocals
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 04.12.2020
Label: Swell Creek Records/Dedication Records
„Masses of despair“ auf Youtube