Die Band Wytch Hazel legt mit dem Album III: Pentecost ihr, wie es der Titel schon verrät, drittes Werk, seit ihrer Gründung vor 10 Jahren, vor.
Die Musik der Engländer kann als melodischer Hardrock/Heavy Metal mit folkigem Einschlag beschrieben werden, der auch ohne weiteres im Zuge der NWoBHM – also vor 40 Jahren – hätte erscheinen können. Was nichts Negatives heißen soll, bedenkt man, welche Meisterwerke damals von Angelwitch oder Diamond Head usw. abgeliefert wurden. Mit dem Unterschied, dass die Produktion dem aktuellen Stand der Technik entspricht und glasklares Hörvergnügen bietet.
Aber nicht nur die britischen Bands hatten Einfluss, meine ich doch hier und da sogar die Scorpions, aus der Uli Roth Ära raushören zu können. Auch Thin Lizzy haben ihre Spuren hinterlassen, was die Gitarrenarbeit betrifft. Ganz auf Gitarren beschränkten sich Wytch Hazel jedoch nicht, taucht z.B. in „Reap the Harvest“ auch ein Klavier auf. Ob nun „He is the Fight“, das mit schönen zweistimmigen Soli durchsetzte „I Am Redeemed“ oder das ruhige rein instrumentale „Sonate“, die Songs weisen von bester Spielkunst, Ideenreichtum und Inspiration. Bands wie Wytch Hazel halten den traditionellen Hardrock/Heavy Metal am Leben und das hoffentlich noch lange.
Autor: Stephan Georg
He is the Fight
Spirit and Fire
I Am Redeemed
Archangel
Dry Bones
Sonata
I Will Not
Reap the Harvest
The Crown
Ancient of Days
Line-up
Colin Hendra – Guitar, Vocals
Alex Haslam – Guitar
Andrew Shackleton – Bass
Jack Spencer – Drums