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Rock-Review: GOTTHARD – #13 Rock-Review: GOTTHARD – #13
Gotthard spielen seit 28 Jahren klassischen Hardrock vom Feinsten. Ihre Balladen kann jeder mitsingen und ihre Gigs sind legendär. Am 13. März 2020 erschien... Rock-Review: GOTTHARD – #13

Gotthard spielen seit 28 Jahren klassischen Hardrock vom Feinsten. Ihre Balladen kann jeder mitsingen und ihre Gigs sind legendär. Am 13. März 2020 erschien „#13“, das neueste Werk der Schweizer.

Vor 28 Jahren im Tessin gegründet, kann man den Multiplatin-Rockern längst Weltklasse attestieren. Mit sechzehn Nummer 1-Alben, mehr als drei Millionen verkauften Platten und jeder Menge Awards und Ehrungen, könnten sich die Herren auch ohne Probleme Ruhe gönnen.. Aber GOTTHARD sind kein bisschen müde und bringen nach der gefeierten Akustik-Werkschau „Defrosted 2“ jetzt ein brandneues Album, raus. Da es das bereits 13. Studio-Album ist, heißt es schlichtweg #13.

Der erste Song der dreizehn! (wie könnte es anders sein) Tracks: „Bad News“, der erste Track, lebt von wilden Power-Gitarren und schweißtreibendem Schlagzeug. Entstanden ist der Song übrigens – wie auch die akustische Liebeserklärung „Marry You“– bei feuchtfröhlichen Songwriting-Sessions mit THE HOOTERS-Mastermind Eric Bazilian. Der Opener und „10.000 Faces“ bieten schnörkellosen Rock’n’Roll, verpackt in feinstes Songwriting. Voll und ganz GOTTHARD!

Rasanten Hard’n’Heavy gibt es auf „Every Time I Die“ und straighte Ansagen in „Man On An Mission“. Abgehangenen Bluesrock auf „Another Last Time“ und voll ausgestattete Widescreen-Balladen wie „Sorry“ sind natürlich ein Muss bei GOTTHARD. Aber auch abgefahrener 70er Psychedelic-Sound fehlt nicht, er wird auf dem Schlusskracher des Longplayers „Rescue Me“ zelebriert.

Das Album bietet zu den 13 eigentlichen Tracks noch zwei Bonustracks.

Für die Produktion von „#13“ wurde US-Größe Paul Lani verpflichtet, der schon bei „Homerun“ am Pult saß. Die Co-Produktion übernahm erneut Leo Leoni selbst. Eingespielt wurde das Album im Yellow House Studio in Lugano. Gemischt wurde in Los Angeles und den finalen Schliff lieferte Mastering-Ikone Darcy Proper in den New Yorker Valhalla Studios. Als Ersatz für den immer noch pausierenden Hena Habegger übernahm diesmal Alex Motta (CORELEONI) die Studio-Drums.

Fazit: #13 ist abwechslungs- und facettenreich. GOTTHARD bleiben eben ihrem Stil treu – und das ist gut so. Aberglaube? Die Tatsache, dass #13 an einem Freitag, den 13. erscheint, ist ohne Frage ein gutes Omen. #13 erscheint am 13.03.2020 via Nuclear Blast.

TRACKLIST

  1. Bad News
  2. Every time I Die
  3. Missteria
  4. 10.000 Faces
  5. S.O.S
  6. Another last Time
  7. Better than Love
  8. Save the Date
  9. Marry You
  10. Man on a Mission
  11. No time to Cry
  12. I can say I´m Sorry
  13. Rescue Me

 

BONUSTRACKS:

No time to Cry (Demo Version)

I can say I´m Sorry (Piano Version)

 

Line-Up:

Nic Maeder | Gesang

Leo Leoni | Gitarre

Freddy Scherer |  Gitarre

Marc Lynn | Bass

Hena Habegger |  Schlagzeug

 

 

GOTTHARD online:

www.gotthard.com

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de