Review: Serdar Somuncu – SYSPHS
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 14. März 2020 Lydia Dr. Polwin-Plass
Für sein neues Album „SYSPHS“ hat sich Serdar Somuncu unterschiedlicher Genres bedient. Die 17 Tracks bewegen sich stilistisch zwischen Soul-Balladen, tanzbarem Pop, Trap und Rock.
Somuncus bisher drittes Album „SYSPHS“ erschien am 16. August 2019 via Arising Empire. Der türkischstämmige Serdar Somuncu hat alle Titel selbst geschrieben und eingespielt. „Ich wollte die Produktion dieses Mal selbst bestimmen. Eine gute Bandbreite war wichtig. Drei Mischer haben an den Songs gearbeitet. Die Hip-Hop-Szene ist engstirnig, da hat man schnell mehr Beteiligte im Boot als nötig. Ich wollte die Tür dieses Mal nicht so weit aufstoßen wie bei den letzten Alben.“, so Somuncu.
Wie schon bei den beiden vorherigen Alben hat er mit André Fuchs zusammengearbeitet. Fuchs lebt in Köln und ist als DJ und Produzent vor allem in der Rap-Szene bekannt. Er ist auch für die vier Remixes auf „SYSPHS“ verantwortlich. „André ist für mich ein sehr wichtiger musikalischer Partner und ein toller Produzent. Er macht alles, wie ich es selbst machen würde.“, erklärt der aus Istanbul stammende Somuncu. Das Ergebnis seines musikalischen Alleingangs erinnert an Künstler wie Seal, Andreas Bourani oder Prince.
Die Themen, die von SYSPHS handeln von Eifersucht, Liebe, Enttäuschung und Leidenschaft. „Wir sind hier“ zum Beispiel handelt davon, das Hochgefühl zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erleben, im Hier und Jetzt zu sein. „Du bist da“ wiederum ist inspiriert von den Impro-Sessions mit seiner Band The Politics. Somuncu kombiniert hier einen geschriebenen mit einem improvisierten Song-Text.
Tracklist:
01. Intro
02. Wir sind hier
03. Baby bleib hier
04. Du lügst
05. Lily Girl (ZMX)
06. Interlude Part 2
07. Komm (ZMX)
08. Süchtig
09. Sextape (ZMX)
10. Interlude Part 3
11. In diesem Moment
12. Du bist da
13. Dunkle Liebe
14. Rockstar
15. Outro
Bonus tracks:
16. Komm
17. Du bist da (ZMX)
Mehr Info:
http://somuncu.de