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Metal-Review: Minatox69 – Collapse Metal-Review: Minatox69 – Collapse
Im Metal war es schon immer Tradition, seine Gedanken zu Papier zu bringen und dann mit voller Lautstärke in die Welt zu tragen. Auch... Metal-Review: Minatox69 – Collapse

Im Metal war es schon immer Tradition, seine Gedanken zu Papier zu bringen und dann mit voller Lautstärke in die Welt zu tragen. Auch Minatox69 werfen in ihrem neuen Album Collapse einen Blick auf das, was in der heutigen Welt alles passiert und finden genug Grund zur Wut.

Im  Thrash-Metal-Bands der Achtziger schrieen Bands ihre Meinung zu politischen Geschehnissen des Kalten Krieges mit seiner nuklearen Bedrohung in die Welt. Auch die Ausbeutung armer Menschen durch die Reichen war bereits Thema. Traurigerweise wurden von diesen Probleme in den letzten Jahrzehnten kaum welche gelöst.

Minatox69 werfen einen Blick auf das, was in der heutigen Welt passiert. Rassismus, Kriegstreiberei, achtlose Umweltverschmutzung und sozial Ungerechtigkeiten – es ist klar, dass unsere Welt noch immer weit von einem Idealzustand entfernt ist, auch ohne Corona.
Minatox69 verbinden modernisierten Melodic Thrash Metal mit Einflüssen von Funk, Groove und Death Metal  und schaffen da

Single Cover

mit einen Ehrfurcht einflößenden, unvorhersehbaren Hurrikan aus Empörung.  Sie wollen damit Bewusstsein fördern und Metalfans vereinen, um gemeinsam in größtmöglichem Maß positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Inmitten dieser starken Gefühle transportieren Minatox69 Begeisterung für das Leben. Ihre Kritik an der Gesellschaft und auch der Wunsch nach Veränderung resultieren hauptsächlich aus dem Bedürfnis, ein wertvoller Teil eben dieser Gesellschaft zu sein und  in ihr gemeinsam mit anderen das Leben genießen zu können.

Dazu die Band:

“Wer seine Ziele kennt, gewinnt Kraft aus ihnen. Tiefe Reflektion ist der Startpunkt jeden Erfolgs. Wir hoffen wirklich, dass un

sere Musik Menschen zusammenbringt, unser Ziel ist, unsere Energie mit der Welt zu teilen, Menschen zum Feiern zu bringen, also hört euch “Collapse” an und bleibt dran…das Beste kommt noch!”

Die erste Singe:  Single „Nothing New Under The Sun“ ist eine soziale Kritik an der modernen Gesellschaft und ihrer ihrem globalen Agieren. Der Song handelt davon: Länder zusammenarbeiten zu lassen wie Teile eines großen Uhrwerks und Menschen zu Nummern zu machen, wodurch man sie gleichzeitig entpersönlicht und entmenschlicht. Ständige technologische und kulturelle Transformationen führen zu keiner Veränderung, – die einzige Hoffnung auf echte Veränderung kann nur im Verständnis der menschlichen Natur gefunden werden, da die Menschheit sowohl Opfer als auch Erschaffer dieses Gefängnisses ist, das seinen Ursprung in einem tiefen menschlichen Impuls hat: Gier

Hörprobe auf YouTube:

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de