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Metal-Review: Hollow – Between Eternities of Darkness Metal-Review: Hollow – Between Eternities of Darkness
Nach beinahe zwei Dekaden setzt die schwedische Heavy Metal Band „Hollow“ mit „Between Eternities of Darkness“ ein Lebenszeichen. Metal-Review: Hollow – Between Eternities of Darkness

Nach beinahe zwei Dekaden setzt die schwedische Heavy Metal Band „Hollow“ mit „Between Eternities of Darkness“ ein Lebenszeichen.

Fast zwanzig Jahre war es sehr ruhig geworden um die Gruppe „Hollow“ aus dem schwedischen Umeå. In dieser Zeit war Hauptakteur Andreas Stoltz jedoch keineswegs untätig, sondern schmiedete kräftig an seinem zweiten Eisen „Binary Creed“. Nach zwei Scheiben mit der anderen Formation war es nun mal an der Zeit das Werk aus den Neunzigern fortzuführen. Allerdings mußte dies ohne seine damaligen Weggefährten gelingen. Für alles zeichnete er daher nun allein verantwortlich.

Stil-technisch blieb sich Herr Stolz bei der Wiederbelebung seines einstigen, persönlichen Flaggschiffes „Hollow“ , dass momentan nur Projektstatus besitzt, treu.

Die Lieder auf „Between Eternities of Darkness“ klingen ähnlich wie auf den Vorgängern vor rund zwanzig Jahren, nur frischer und die Leistungsdichte der Nummern an sich konnte deutlich erhöht werden. Vor allem die Aufmerksamkeit erregenden Refrains bügeln etwaige schwächere Passagen gekonnt aus.

Bei dem wohl gängigsten Muster auf der Scheibe markieren krachende Gitarren den Liedbeginn, gefolgt von oftmals wehklagend gesungenen Abschnitten, bis dann ein auftrumpfender Kehrreim einsetzt. Sehr gut gelingt das beispielsweise bei „Down“ und „Calling“. „ Pull of the Undertow“ überzeugt zunächst mit dem anfangs etwas missglückt wirkenden Strophengesang nicht so ganz. Aber auch hier ist es der Refrain, der einiges wieder wett macht und das Stück auf das vorherrschende gute Niveau der Platte anhebt.

Wie schon in letzter Zeit mit seinem aktuellen Hauptaugenmerk „Binary Creed“ beweist Andreas Stoltz, dass nicht nur er, sondern auch seine Art Musik zu machen mit den Jahren gereift ist. Anhänger der früheren Werke ist ein Zugreifen bei dem durchweg stimmigen Album „Between Eternities of Darkness“, das nur gelegentlich kleinere Schwächen preis gibt, absolut zu empfehlen. Aber auch denjenigen, die gerne Gruppen wie Helloween, Gamma Ray oder Freedom Call lauschen, kann diese emotional bedrückter ausfallende Variante durchaus zusagen.

Anspielempfehlung:  Down, Pull of the Undertow, Calling

Review: Daniel Oestreich

Besetzung:  Andreas Stoltz  – Gesang / Gitarre / Bass / Schlagzeug

Titelliste:

  1. Travel far 4:14
  2. Fate of the Jester 4:13
  3. Down 4:52
  4. Pull of the Undertow 4:47
  5. Shadow World 3:29
  6. Hidden 4:34
  7. Calling 4:48
  8. The Road I’m on 4:44
  9. Death of her Dream 4:32
  10. Say Farewell 3:36

 

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