Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
Kjell Braaten – Ferd Kjell Braaten – Ferd
Seit der Jahrtausendwende richtet sich Kjell Braatens Fokus auf die nordische Musiktradition und ihre Wurzeln.Am 13.11.2020  erschien das neueste Werk "Ferd" via | By... Kjell Braaten – Ferd

Seit der Jahrtausendwende richtet sich Kjell Braatens Fokus auf die nordische Musiktradition und ihre Wurzeln. Am 13.11.2020 erschien das neueste Werk „Ferd“ via | By Norse / Membran. FERD bedeutet soviel wie „Reise“ oder etwas zu erforschen – und genau diesem Thema hat Kjell sein neues Album gewidmet.

Der Titel seines neuen Albums „Ferd“ bedeutet soviel wie „Reise“ oder „erforschen“ – inhaltlich beschreiben die Songs die Menschen, die die Welt bereisten, um ihr Wissen zu erweitern und sich mit anderen Kulturen auszutauschen. Der historische Bezug der Musik wird besonders deutlich durch die verwendeten Instrumente aus fernen Ländern – als diese in die Nordländer gebracht wurden, kam mit ihnen auch neue musikalische Inspiration. So finden auch auf „Ferd“ Klänge aus aller Welt zueinander, besonders aus Nordafrika, Amerika und dem Nahen und Mittleren Osten. Vor allem die Leadsingle ‚Østavind‘ unterstreicht das durch ihren Titel: Ostwind.

Ich benutze dieses Wort in einem erweiterten Sinn. Viele Elemente unserer heutigen Kultur und auch viele Musikinstrumente stammen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Das Stück ist eine Hymne an alle, die dort hingereist sind, aber auch an diejenigen, die von dort hierher kamen. Es gibt so viele Beweise, die zeigen, wie wichtig dieser Austausch für die kulturelle Entwicklung Skandinaviens war. Um das zu unterstreichen, habe ich nur Instrumente verwendet, die in Skandinavien gefunden wurden, ihren Ursprung aber im Osten haben. Die Rhythmen und Skalen stammen wiederum aus beiden Kulturen,“ , erklärt Kjell gegenüber seinem Label.

Kjell Braaten selbst hat viel Zeit in der skandinavischen Natur und an antiken Stätten verbracht und holte sich so die Inspiration für seine Musik.
Kjell kombiniert moderne Klänge, alte skandinavische Musik mit den Sounds aus den Ländern, aus denen die eingesetzten Instrumente stammen und möchte dadurch Musik kreieren, die Menschen auch in der heutigen Zeit anspricht.

Ursprünglich entstand „Ferd“ als Sammlung von Musik für Kurzfilme, Dokumentationen und Theaterstücke, die auf alten nordischen Instrumenten gespielt wurde.
Doch nach und nach wuchs das Projekt über sich hinaus. An den Songs und auch an passenden Visualisierungen dazu, haben verschiedene Künstler mitgewirkt. Die Bilder hinter den Geschichten finden sich im ausführlichen Booklet des Albums.

Ich habe meinen eigenen Sound gefunden„, freut sich Kjell. „Aber mein Ziel ist nach wie vor zu lernen und zu wachsen. Meine Suche wird nie aufhören. Da draußen ist ein endloser Ozean voller Möglichkeiten und Klänge, die ich erforschen möchte. Es gibt immer wieder neue Gedanken, neue Sichtweisen und neue Suchen…

Fazit: Man fühlt sich in diverse ferne Länder versetzt und in deren Geschichte. Das Album nimmt den Hörer mit auf eine große Weltreise – in das Einst und Jetzt. Die fremden Klänge und fast schon vergessenen Instrumente machen FERD zu einem stimmungsvollen und atmosphärischen Erlebnis.

TRACKLIST

  1. Kyst
  2. Vestarveg
  3. Skogsflukt
  4. Vette
  5. Østavind
  6. Storebjørn
  7. Ritet
  8. Huldra
  9. Blåne
  10. Ferd

Musiker

Martine Kraft

Marit Hætta Øverli

Runahild Kvitbjarkan

Gustav Holberg from Astralseid

Espen Winther and Hilde Mitgard from Eldrim

Tyra Rachel Torp- Bangsrud and Ruben Gentekos from Agdir

Gaststars

Visual artists:

Fátima Acerson

Viktoria Nilsson

Renée M. Pedersen

Vilja Berli-Johnsen

Markus Wande

Sarah Marchal

Hoshi No Ame

Vibeke Koehler

Carolina del Pino Martinez

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de