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Jordan Rudess – Wired for Madness Jordan Rudess – Wired for Madness
Wollte man Progressive Metal– und Progressive Rock Fans etwas über Jordan Rudess erzählen, hieße das Eulen nach Athen zu tragen. Immerhin ist der US-amerikanische... Jordan Rudess – Wired for Madness

Wollte man Progressive Metal– und Progressive Rock Fans etwas über Jordan Rudess erzählen, hieße das Eulen nach Athen zu tragen. Immerhin ist der US-amerikanische Klaviervirtuose und Keyboard Hexer seit 20 Jahren eine tragende Säule der Progmetal-Institution schlechthin, nämlich bei Dream Theater. Am 19. April 2019 erscheint das Solo-Debüt „Wired for Madness” von Jordan Rudess auf Music Theories Recordings der Mascot Label Group. 

Ein Fall für bestens beschlagene Insider ist es inzwischen allerdings, den Überblick über Rudess‘ zahlreiche Solo- und Nebenprojekte zu gewinnen, geschweige denn ihn zu behalten. Dem sehr umfangreichen daraus hervorgegangenen Output fügt der 62-Jährige Superheld der Szene jetzt als Neuzugang bei der Mascot Label Group einen weiteren Baustein hinzu. Am 19. April 2019 erscheint das Solo-Debüt „Wired for Madness” von Jordan Rudess auf Music Theories Recordings.

Dazu Jordan: „The title track Wired For Madness  Pt. 1 originally came into existence as an audio experience meant to take the listener on a musical journey. Now with video from the imagination of Wayne Joyner, it has evolved into a full on eye and ear extravaganza.“

Jordan Rudess – Wired for Madness_Artwork

Seine Inspiration schöpft Rudess unter anderem aus den Tiefen klassischer Musik und aus Oldschool-Progressive der 1970er. Im Studio und vor allem live lotet er in einer Art Mischung aus High-end-Messe und Artistik immer wieder die Grenzen des mit elektronischen Instrumenten Machbaren aus. So auch bei „Wired for Madness”.  Ein gutes Maß Metal bringt zusätzlich Salz in die Suppe.

Rudess ist dabei der Star, hier und da übrigens auch als Sänger. Vom zweigeteilten, insgesamt fast 35-minütigen Titeltrack ganz am Anfang bis zum würdigen finalen Song „Why I Dream“ entführt er den Hörer zu einer aufregenden, über weite Strecken beinahe schon Schwindel erregenden „Tour de Force“.

Bei der Nummer „Just Can’t Win” spielt der unverwechselbare Joe Bonamassa eine tragende Rolle, unterstützt von einem interessanten Bläsersatz. Joran Rudess spricht deshalb eine vielversprechende Warnung an seine Fans aus, er sagt: „Was Ihr hier hört, das ist Rudess aus einem anderen Universum.”

Das gesamte Interview könnt ihr auf YouTube lesen:

 

Viele einschlägig bekannte Musiker waren an den Aufnahmen als Gäste beteiligt. Darunter nicht nur alte Rudess-Buddys wie Dream Theater Sänger James LaBrie und DT-Gitarrist John Petrucci, sondern auch die Drummer Marco Minnemann (The Aristocrats, The Sea Within), Rod Morgenstein (Dixie Dregs, Winger, The Jelly Jam) und Elijah Wood (Shania Twain). Zudem als weitere Gitarristen Guthrie Govan (The Aristocrats, Steven Wilson Band), Vinnie Moore und, man höre und staune: Joe Bonamassa. Ja tatsächlich, “Wired for Madness” hat den Blues – zumindest auch, so ein bisschen jedenfalls.

Hörprobe /Video auf YouTube

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de