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EMMURE mit neuem Album „Look at Yourself“ EMMURE mit neuem Album „Look at Yourself“
EMMURE sind mit fast komplett neuer Besetzung zurück und lassen es auf „Look at yourself“ richtig krachen. Geballte Deathcore-Power wird munter mit Nu Metal... EMMURE mit neuem Album „Look at Yourself“

EMMURE sind mit fast komplett neuer Besetzung zurück und lassen es auf „Look at yourself“ richtig krachen. Geballte Deathcore-Power wird munter mit Nu Metal gekreuzt und in dreizehn mächtige Riff-Breakdown-Gewitter verpackt.

Nach dem großen Umbruch im Line-up von EMMURE in 2016, bei dem nur mehr Sänger Frankie Palmeri in der Band verblieb, war mit Spannung der neue Silberling „Look at yourself“ erwartet. Eine Neuausrichtung blieb aber letztendlich aus. EMMURE bieten auch im neuen Line-up Deathcore im Cross-Over mit jeder Menge Nu Metal.

Geblieben sind vor allem die schrillen Screams und die bellenden Growls von Frankie Palmeri untermalt mit Klargesang und HipHop-mäßigem Sprechgesang („Shinjuku Masterlord“). Musikalisch wird munter knallharter Deathcore mit den bass-lastigen Elementen des Nu Metal a la Slipknot oder Korn und HipHop-lastigen Elementen der Marke Limb Bizkit verrührt und in Songs mit einer durchschnittlichen Länge von 3 bis 4 Minuten gegossen. Umspült wird das Ganze von Unmengen an eingängig hämmernden Breakdowns und Riff-Gewittern, nebst verschiedensten Sampling-Untermalungen.

Leider wirkt „Look at yourself“ bei aller Härte sehr durchgestylt und etwas künstlich aggressiv. Die Songs und Riffs krachen zwar, reißen aber nicht so mit wie erwartet. EMMURE bieten erfolgreiche Schemen des Nu Metal, die mit der brachialen Härte des Deathcore angereichert werden, was letztendlich aber nicht ganz authentisch rüberkommt. Sicherlich wird es mehr als genügend Anhänger des Nu Metal und des Deathcore geben, die dieses Cross-Over vollends geil finden werden. Einen weiteren Pluspunkt gibt es noch für den sehr ordentlichen Sound.

Emmure - Look At Yourself

Text: Michael Glaeser

Anspieltipp: Natural Born Killers, Flag of the Beast

Tracks:

  1. You Asked For It 1:32
  2. Shinjuku Masterlord 3:08
  3. Smokey 2:01
  4. Natural Born Killer 2:37
  5. Flag Of The Beast 3:23
  6. Ice Man Confessions 2:12
  7. Russian Hotel Aftermath 3:00
  8. Call Me Ninib 2:12
  9. Major Key Alert 1:21
  10. Turtle In A Hare 2:25
  11. Torch 2:32
  12. Derelict 1:10
  13. Gucci Prison 3:56

Line up:

Frankie Palmeri | vocals

Joshua Travis | guitar

Phil Lockett | bass

Josh “Baby J” Miller | drums

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