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Volbeat – Servant of the Mind Volbeat – Servant of the Mind
Das Warten hat ein Ende: Die dänischen Multiplatin-Rocker Volbeat veröffentlichten mit "Servant of the Mind" ihr bereits achtes Studioalbum über Universal Music. Volbeat – Servant of the Mind

Das Warten hat ein Ende: Die dänischen Multiplatin-Rocker Volbeat veröffentlichten mit „Servant of the Mind“ ihr bereits achtes Studioalbum über Universal Music.

Für „Servant of the Mind“ verbinden Volbeat erneut ihren einzigartigen Mix aus Heavy Metal, Psychobilly und Punk’n’Roll mit Poulsens Flair für Geschichten und seinen Fähigkeiten als außergewöhnlicher Songwriter.

Ich habe die ganze Platte in drei Monaten geschrieben“, erinnert sich der Frontmann. „Mir ging es gut zu Hause, ich hatte beste Laune, mein Publikum war ich selbst… In den neuen Songs findet sich viel von dem, was Volbeat schon immer ausgemacht hat. Wer das allererste Album mit dem vergleicht, was wir jetzt machen, der hört, wie die Band ihren Stil weiterentwickelt und sich gleichzeitig ihren ‚signature sound‘ erhalten hat.

Im hymnischen „Shotgun Blues“ erzählt  Poulsen unter anderem von geisterhaften Erlebnissen beim Einzug in ein neues Zuhause. „Jedes Mal, wenn man in ein Haus einzieht, bringt man tote Menschen mit sich“, erklärt er. „Mir passiert da mitunter echt sonderbares Zeug… nicht ganz von dieser Welt.“

„The Sacred Stones“  berichtet von einem „irdischen Wesen, das sich der dunklen Seite hingegeben hat. Es folgt nun einer Mission und kommt mit düsteren Kräften und gefallenen Engeln in Berührung.“ In „The Devil Rages“ nimmt der Teufel eine menschliche Gestalt an. Und die Eröffnungsnummer „Temple of Ekur“ befasst sich mit antiken Themen. Einige davon kamen bereits in früheren Songs wie „The Gates of Babylon“ vor. „Lasse’s Birgitta“, das epische Finale der Platte, von den ersten Hexenverbrennungen in Schweden im Jahr 1471 berichtet.

Volbeat blicken bereits auf eine 20-jährige Karriere zurück, in deren Verlauf sie die Bühne mit Genrelegenden wie Black Sabbath, Metallica, Motörhead, Slipknot, Megadeth, Anthrax und weiteren Acts teilten. In dieser Zeit wurden die Volbeat-Songs fast drei Milliarden Mal gestreamt. Auch eine Grammy-Nominierung für „Best Metal Perfomance“ räumte die Band ab. Für das Stück „Room 24 (feat. King Diamond)“ vom hochgelobten und Gold-veredelten Album Outlaw Gentlemen & Shady Ladies, ganz zu schweigen von mehreren dänischen Musikpreisen. Damit gibt sich das Quartett natürlich nicht zufrieden: Das kommende Werk Servant of the Mind, geschrieben und aufgenommen während des Pandemie-Shutdowns, wendet den Blick verstärkt nach innen, hält sich aber kein bisschen zurück und klingt kein Stück weniger laut und treibend als frühere Platten.

Tracklist:

  1. Temple of Ekur
  2. Wait A Minute My Girl
  3. The Sacred Stones
  4. Shotgun Blues
  5. The Devil Rages On
  6. Say No More
  7. Heaven’s Descent
  8. Dagen Før (feat. Stine Bramsen)
  9. The Passenger
  10. Step Into Light
  11. Becoming
  12. Mindlock
  13. Lasse’s Birgitta

Deluxe 2 CD/2 LP and Digital Deluxe Bonus Tracks:

  1. Return To None (Wolfbrigade cover)
  2. Domino (The Cramps/Roy Orbison cover)
  3. Shotgun Blues (feat. Dave Matrise from Jungle Rot)
  4. Dagen Før (Michael Vox Version)

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de