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SUREMAD – THRONFALL SUREMAD – THRONFALL
SUREMAD aus Brandenburg legen mit ihrem Debütalbum „Thronfall“ und einer gnadenlosen Mischung aus Black und Death Metal einen hammerstarken Start hin.   SUREMAD – THRONFALL

SUREMAD aus Brandenburg legen mit ihrem Debütalbum „Thronfall“ und einer gnadenlosen Mischung aus Black und Death Metal einen hammerstarken Start hin.  

SUREMAD ist estnisch (nicht englisch) und bedeutet so viel wie “sterblich/sterbend”. Die Thematik um Leid und Tod ist auch das Fundament der Mischung aus Black, Pagan und Death Metal, der sich SUREMAD musikalisch verschrieben haben. Auf ihrer Debütlangrille “Thronfall” gehen SUREMAD dementsprechend heftig nach vorne und nehmen keine Gefangenen.  Das Ganze präsentieren die Brandenburger auf Deutsch, was sehr gut zum kraftvollen, extremen Metal passt. Musikalisch startet „Thronfall” mit einem krassen Pfund wilder Death Metal-Raserei, dem Opener “Der Zeiten Tribut”. Beim folgenden “Ascheregen” wird mit gesprochenen Passagen und einem fast rockigen Anfang gearbeitet, was aber in fettem Black Metal mündet.

Mit der Black Metal-Nummer „Nekrosis” verdeutlichen SUREMAD danach, dass sie ein sehr gutes Gefühl für Atmosphäre, Groove und Melodie haben. Das coole, emotional erschütternde „Das XII: Relikt” erinnert von Sound und Gesang her etwas an Heaven Shall Burn. „Gula“ geht anschließend wieder irrwitzig rasend nach vorne. „Kainsmal“ bietet eine kurze Pause in Form einer atmosphärischen gesprochenen Passage. Zum krönenden Abschluss beglücken SUREMAD ihre Gefolgschaft mit dem Kracher „Barriere des Seins“.

Insgesamt machen SUREMAD mit auf ihrem Debütalbum alles richtig. Das Songwriting bietet alle Facetten, die sich der extreme Metalhead von einer Mischung aus Black und Death Metal wünscht, und bleibt dabei spannend und abwechslungsreich. Der Sound ist satt und rund und besonders die Variabilität der Growls, Screams und gesprochenen Passagen werden hierdurch bestens untermalt. „Thronfall“ glänzt aber vor allem durch seine unglaubliche Gitarrenarbeit, die zu jeder Minute spannend bleibt und dem Black/Death Metal-Gemisch eine brillante Note verleiht. Die zweite Stärke des Albums ist seine enorme emotionale Intensität. Die Thematik von Leid und Tod ist atmosphärisch, klanglich und emotional perfekt und absolut glaubwürdig umgesetzt. So ist „Thronfall“ ein bärenstarkes Debütalbum, mit dem Fans der extremen Interpretation des Metal definitiv ihren Spaß haben werden.

Anspieltipps: Der Zeiten Tribut, Nekrosis, Barriere des Seins

 

Tracks

  1. Der Zeiten Tribut
  2. Ascheregen
  3. Nekrosis
  4. Das XII. Relikt
  5. Gula
  6. Kainsmal
  7. Barriere des Seins
  8. Erbe (Bonus Track)

 

Line up:

Hannes – Vocals

Tiwaz – Drums

Marian – Lead Guitars

Arne – Rhythm Guitars / Bass

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 26.04.2021

 

Label: Self-Release

 

Video auf Youtube von „Das XII. Relikt“:

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