Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
WHITE STONES – Dancing Into Oblivion WHITE STONES – Dancing Into Oblivion
WHITE STONES ist ein Projekt von niemandem Geringeren als dem OPETH Bassisten Martin Mendez. Nachdem die Veröffentlichung von "Kuarahy" mit der weltweiten Pandemie und... WHITE STONES – Dancing Into Oblivion

Als WHITE STONES „Kuarahy“ veröffentlichten, waren sie die erste spanische Band, die bei Nuclear Blast Records unter Vertrag stand, und verewigten ihr erstes Album als beispiellosen Meilenstein. Jetzt kehrt die Band mit „Dancing Into Oblivion“, einem noch kompakteren Sound zurück.
Die Themen, die auf diesem zweiten Album behandelt werden, basieren auf Martins Gefühlen, während des durch die Covid-19-Pandemie verhängten Lockdowns. „Ich habe im März sehr entspannt mit den Arbeiten am neuen Album angefangen, nachdem „Kuarahy“ veröffentlicht war und der Lockdown begann. Es verkörpert meine Gefühle, die ich während des Lockdowns in diesem seltsamen Jahr hatte. Ich habe die Zeit genutzt und bin vom Ergebnis begeistert“, verrät der Musiker.
Die emotionalen Höhen und Tiefen, die eine solche Situation hervorruft, spiegeln sich auf dieser Platte wider. Dazu Méndez: „Es ist eine Mischung aus Gefühlen während des Lockdowns, Gefühle wie Angst, Unsicherheit, Verwirrung. Wenn man nichts über die Zukunft weiß und sich fast so fühlt, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Musiker können nicht arbeiten und wir wissen nicht wann es wieder richtig los geht, was zu einer großen Unsicherheit führt. Ich habe eine Familie und ich muss auf sie aufpassen. Diese Situation erzeugt ein Gefühl des Unbehagens, das man auf dem Album spüren kann“, gesteht er und fügt hinzu: „Ansonsten war es schön, so viel Zeit zu Hause mit der Familie zu verbringen und diese kleinen und friedlichen Momente spiegeln sich auch in der Musik wider.“
Herausragend auf dieser neuen Scheibe ist die Mischung der unterschiedlichen Genres, die gut nebeneinander existieren können. Auf der einen Seite Aggression, auf der anderen sanfte und zarte Passagen, die eine angenehme Atmosphäre schaffen. Es gibt eine ausgeprägte Dynamik zwischen den Songs, mit Intermezzi, die es dem Hörer ermöglichen, durchzuatmen und das Gehörte zu verarbeiten.
Martin beschreibt die Musik so: „Es ist schwierig, den Stil dieses Albums einzuordnen. Ich mag es nicht, die Musik zu taggen. Das ist für mich Metal. Er enthält Elemente  von Death Metal, aber auch bewusst Einflüsse aus anderen Genres„.
Méndez erinnert sich an den Schreibprozess: „Zuerst habe ich ‚Chain Of Command‘ und verwirklichte die Idee, gewagtere Songs zu schreiben als auf dem vorherigen Album. In diesem Album wollte ich etwas Ausgefeilteres und Technischeres machen, musikalisch etwas Farbe hinzuzufügen.“
Der Schreibprozess von „Dancing Into Oblivion“ war dem von „Kuarahy“ ziemlich ähnlich, jedoch mit einigen deutlichen Änderungen. Martín hat alle Instrumentalstücke für das Album komponiert, aber wie er sagt: „Ich habe Abschnitte für die Interpretation der anderen Musiker offen gelassen, sowohl beim Schlagzeug als auch beim Gesang. Sänger Eloi hat dieses Mal die Texte geschrieben und wir haben sie dann gemeinsam bearbeitet.“
Den endgültigen Mix und das Mastering von „Dancing Into Oblivion“ übernahm wie auch schon bei „Kuarahy“ Jaime Gómez Arellano in den Orgone Studios (UK), die Sänger Eloi gehören. 

Tracklist:
01. La Menace
02. New Age Of Dark
03. Chain Of Command
04. Iron Titans
05. Woven Dream
06. To Lie or to Diewhitest.png
07. Freedom in Captivity
08. Acacia

Line-up

Martín Méndez | Bass & Guitars
Joao Sasseti | Guitar solos
Eloi Boucherie | Vocals
Joan Carles Marí Tur | Drums

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de