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Nachbericht und FOTOSTRECKE: The Darkness –„Easter Is Canceled“ Tour in der SIMM City Wien Nachbericht und FOTOSTRECKE: The Darkness –„Easter Is Canceled“ Tour in der SIMM City Wien
I believe in a thing called Rock: The Darkness, „Easter Is Canceled“ Tour – Nachbericht und Fotostrecke vom Gig in der SIMM City Wien. Nachbericht und FOTOSTRECKE: The Darkness –„Easter Is Canceled“ Tour in der SIMM City Wien

I believe in a thing called Rock: The Darkness, „Easter Is Canceled“ Tour – Nachbericht und Fotostrecke vom Gig in der SIMM City Wien.

10. Februar 2020, SIMM City Wien

Wenn Justin Hawkins in seinem Spandex- Outfit auf die Bühne stakst, geht die Sonne auf. Er scheint direkt von seinem Daytime-Job als Surflehrer auf Hawaii zu kommen, um sich den beiden anderen sinnvollen 🙂 Lebensinhalten. ….and Drugs and Rock’n Roll….. zu widmen.

Drogen beherrschten auch lange Zeit sein Dasein, zwischen 2006 und 2011 war er nicht mehr in der Lage, auf der Bühne zu stehen. Glücklicherweise dient jetzt stilles Mineralwasser als Antrieb für den fettarmen Körper, der locker eine zweistündige Rockshow wegsteckt.

Justin präsentiert viel tätowierte Haut und sein gestählter Körper machen einen prototypischen Rockstar aus ihm. Er verkörpert diesen authentisch im Stile eines Mercury, Van Halen, oder Steve Tyler. Als Mann nehme ich mir heraus, seinen 45-jährigen Körper sexy zu nennen.

The Darkness sind Justin Hawkins mit Band, so sehr steht er im Mittelpunkt. Frankie Poullain am Bass, ist Justin’s optischer Gegenentwurf. Der Dandy, Intellektuelle, oder Schriftsteller, möchte man meinen, agiert in stoischer Gelassenheit. Bruder Dan Hawkins legt seine ganze Leidenschaft in eine kraftvolle Hardrock Lead-Gitarre. Die Band agiert robust und tight, sie liefert einen AC/DC- mäßig simplen und kraftvollen Körper, in den Justin dann seine unverwechselbare Stimme betten kann. Anteil daran haben auch der amtliche Sound beider Gibson Les Paul’s über Marshall’s. Rufus Taylor am Schlagzeug hat einen Mörderhammer und würde einem Philty „The Animal“ Taylor alle Ehre machen.

Der einzige wirkliche Top Ten Song der Band „I Believe In A Thing Called Love“ als letzte Zugabe zeigt eindrucksvoll den Druck, sein helles Timbre und sein einzigartiger Falsettgesang, der ihn bekannt gemacht hat.

So liefert der 45-jährige Engländer mit seinen brillanten Mannen eine packende Show zwischen Glam und Hard Rock.

Das Publikum war restlos glücklich, ein Eklat nach einem Bierbecherwurf im zweiten Set wurde von Justin charmant gelöst. Nachdem er zunächst in Bier gebadet, seine teure Les Paul wutentbrannt wegschmiss, adressierte er den Werfer direkt und forderte Respekt ein. So brachte er das Publikum auf seine Seite, der Werfer ward geächtet.

Gute Show, das nächste mal gern wieder!

Michael Neumann

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