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Metal-Review: THORIUM – EMPIRES IN THE SUN Metal-Review: THORIUM – EMPIRES IN THE SUN
Wer auf klassischen Heavy Metal erster Güte steht, ist bei THORIUM genau richtig. Mitglieder der belgischen Heavy Metal-Legende OSTROGOTH formierten sich in THORIUM, um... Metal-Review: THORIUM – EMPIRES IN THE SUN

Wer auf klassischen Heavy Metal erster Güte steht, ist bei THORIUM genau richtig. Mitglieder der belgischen Heavy Metal-Legende OSTROGOTH formierten sich in THORIUM, um frei von Grenzen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Das Resultat „Empires In The Sun“ kann sich hören lassen.      

Die Mitglieder der legendären belgischen Heavy Metal OSTROGOTH, Dario Frodo, Stripe und Tom Tee hatten so viel Kreativität, die sie im Rahmen ihrer Stammband nicht umsetzen konnten, dass sie den Sidekick THORIUM gründeten. Das selbstbetitelte Debütalbum erschien 2018. Nun haben die Belgier wieder einmal die Axt geschwungen und liefern mit „Empires In The Sun“ ihr zweites Werk ab. Und wieder bieten sie melodischen, packenden, griffigen und virtuosen Heavy Metal erster Güteklasse. An ihren Instrumenten sind THORIUM sowieso erste Sahne und haben mit David Macelis einen bärenstarken Sänger an Bord.

Auf „Empires In The Sun“ sind THORIUM in allen möglichen Bereichen des Metal unterwegs. So geht es nach dem Intro „Dreams Of Empire“ direkt Speed Metal-mäßig mit „Exquisite“ in die Vollen. „Powder and Arms II“ geht in Richtung Power Metal mit progressiven Tendenzen. Bei „Where Do We Go“ und „Empires In The Sun“ (Intro im Iron Maiden-Stil) lässt die NWOBHM grüßen. „More Than Meets The Eye“ ist mit klasse Gitarrenarbeit im klassischen Heavy Metal unterwegs. „The Old Generation“ und „Itchin´ and Achin´“geben thrash-mäßig Vollgas. Beim brillanten „Winterfall“ lassen Queensryche-Klänge grüßen. Die Trilogie „1302“ ist konzeptionell AVANTASIA-ähnlich mit verschiedenen Rollen aufgebaut und startet mit akustischen Lagerfeuer-Folk-Klängen bei „The Minstrel Part I“.

Beim zweiten Teil „Golden Shadow“ fällt die Länge titelgemäß mit 13:02 ordentlich lang aus. Dank fettem Heavy Metal, akustik Klängen und ausdrucksstarken Gästen mit viel Abwechslung gestalten THORIUM diese Zeit mächtig spannend und mitreißend. Den Anschluss finden Thorium mit „The Minstrel Part II“ wiederum mit einer gekonnten Akustik-Nummer. Insgesamt weiß “Empires In The Sun” durch und durch zu begeistern. Die Scheibe strotzt vor Kreativität. Dazu wissen THORIUM an den Instrumenten durchweg zu überzeugen. Sicherlich erfinden THORIUM den Metal nicht neu, bieten mit “Empires In The Sun” aber einen bunten Strauß packender Metal-Nummer verschiedenster Stile. Die Belgier lassen es in alles Richtungen richtig krachen und machen ihr zweites Werk zu einer absoluten Empfehlung.    Anspieltipps: More Than Meets The Eye, Empires In The Sun, Winterfall, Golden Shadow

 

TracksTHORIUM – EMPIRES IN THE SUN

  1. Dreams of Empire (A Pastorale)
  2. Exquisite
  3. Powder and Arms II
  4. Where Do We Go
  5. More Than Meets The Eye
  6. Empires in the Sun
  7. The Old Generation
  8. Winterfall
  9. Itchin´ and Achin´ (Dead-eyed Society)
  10. 1302 – The Minstrel Part I
  11. 1302 – The Golden Shadow
  12. 1302 – The Minstrel Part II

 

Line up:

David Marcelis – Vocals

Tom Tee – Acoustic, Electric and Classic Guitar

Dario Frodo – Guitars

Kurk “Stripe” Lawless – Bass

Louise Van der Linden – Drums & Percussions

 

Rollen bei “1302”:

“The Minstrel”: Arjen Anthony Lucassen

“Jan Breydel”: David Marcelis

“Pieter De Koninck”: Benny “Zors” Willaert

“Assembly Of The Guilds”: Joe “Evil Invaders” Van Audenhove

“Johanna of Navarra”: Anneleen Olbrechts

“Adolph van Nieuwland”: Dario Frodo

 

Review: Michael Glaeser

 

Veröffentlichungstermin: 19.03.2021

 

Label: Freya Records

 

Video auf Youtube von „Empires In The Sun“:

 

 

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