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The Kinks – Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One The Kinks – Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One
Das Album zum 50 jährigen Jubiläum erscheint als 50th Anniversary-Neuauflage am 11. Dezember BMG. “Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One” ist DER... The Kinks – Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One

Das Album zum 50 jährigen Jubiläum erscheint als 50th Anniversary-Neuauflage am 11. Dezember BMG. “Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One” ist DER Alltime-Klassiker der Kinks-Alben und repräsentiert das beachtliche Schaffen der Rocklegenden KINKS.

Wer kennt es nicht, wer hat es nicht schon vor sich hingesungen oder mitgegröhlt? Lola, lalalala Lola…..„Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One“, kurz „Lola Versus Powerman“ oder einfach nur „Lola“ ist das achte Studioalbum von The Kinks. Das im Jahr 1970 aufgenommene Konzeptalbum war eine satirische Beleuchtung der Musikindustrie und allem was dazu gehört. Obwohl das Album während einer für die Band wechselvollen Übergangsphase erschien, wurde „Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One“ nicht nur von Fans und Kritikern gefeiert, sondern entwickelte sich auch zum kommerziellen Erfolg. „Lola“ stieg in die Top 40 der US-Charts auf und verhalf den Kinks so als „Comeback-Album“ zur Rückkehr in den öffentlichen Fokus. Aus dem Album gingen zwei Hit-Singles hervor: „Lola“ stieg auf Platz 9 in den amerikanischen Single-Charts und belegte den 2. Platz in Großbritannien und Deutschland. Der größte Erfolg der Kinks seit ihrem Evergreen „Sunny Afternoon“ aus dem Jahr 1966. Die zweite Hit-Auskopplung „Apeman“ kletterte bis auf Platz 5 in UK und Deutschland.

Das Album feiert die künstlerische Freiheit (inklusive meiner eigenen) und das Recht auf Gender-Freiheit; so wie man sich eben gerade fühlt. Das ganze Geheimnis ist, ein guter und vertrauensvoller Mensch und Freund zu sein,“ so Ray.

„Lola“ wurde Anfang 1970 von Ray Davies geschrieben und in den Morgan Studios in London aufgenommen. Der Track, der seiner Zeit absolut voraus war, erzählt die romantische Geschichte eines  jungen Mannes und einer Transgender-Person, die sich in einem Club in SoHo trafen – eine Story, die angeblich auf eine Begegnung des Managers der Kinks zurückgeht. Ursprünglich als A-Seite des Tracks „Berkeley Mews“ aus der Session zum „Village Green Preservation Society“-Album in UK, und des von Dave Davies komponierten Stücks „Mindless Child Of Motherhood“ in den US veröffentlicht, wird die ikonische Hookline mittlerweile seit Dekaden rund um den Globus skandiert.

Die Pläne zur Wiederveröffentlichung von „Lola Versus Powerman And The Moneygoround, Part One“ folgen nach dem enormen Erfolg des kürzlich ins Leben gerufenen #LolaDay, der das 50. Release-Jubiläum der einflussreichen Single würdigte. Fans konnten ihre Fotos auf der Bandwebsite mit zehn speziellen Online-Stickern „Lola-fizieren“. Außerdem präsentierten hochkarätige Acts wie The Amazons den ganzen Tag lang ihre Interpretationen des Tracks über die Online-Kanäle der Kinks. Abgerundet wurde das Spektakel durch seltene Audio-, Video- und Print-Schätzchen aus dem bandeigenen Archiv der Kinks.

Die „Lolafy“-Seite wurde gerade einem frischen Update unterzogen; inklusive vier neuen Stickern der Bandmembers Dave, Mick, Pete und Ray.

Ursprünglich von Ray als mögliche B-Seite für „Apeman“, komponiert, enthält „Any Time“ bisher unveröffentlichte Versionen und Auszüge aus verschiedenen Kinks-Tracks des „Lola“-Albums sowie Spoken-Word-Elemente und Soundeffekte. Ein Konzept-Stück, über das Ray sagt: „Die durch das Coronavirus herbeigeführte Isolation gibt den Menschen Gelegenheit, die ganze Welt mit neuen Augen zu betrachten, neu zu bewerten und ihr Leben neu auszurichten. Musik kann den Einsamen Trost geben und die Zeit überdauern. Sie ist nicht die Zukunft oder die Vergangenheit, nicht gestern, nicht heute oder morgen. Sie ist allgegenwärtig. Ich habe einen Weg gesehen, diesen unveröffentlichten Track aus den 1970er-Jahren mit dem Publikum des Jahres 2020 zu verbinden. Ich habe außerdem einen Weg erkannt, um aufzuzeigen, dass die Musik durch die Zeit reisen kann. Dass die Erinnerung eine völlig unmittelbare Sache ist, die uns bis ins Hier und Jetzt begleitet. Ich habe den Song ursprünglich als etwas völlig Surreales zusammengestellt und dann erkannt, dass es tatsächlich Wirklichkeit wird. Der Song hat nun seinen Platz gefunden – nach seinem 50. Geburtstag!

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de