Beim Cover dieser Frontiers-Neuerscheinung dachte ich zuerst, es handele sich um eine „Female Fronted Combo.“ Aber dem ist nicht so. SECRET SPHERE aus Italien, aktiv seit 1996, bieten mit ihrem neuen Werk „Lifeblood“ erneut sauber produzierten progressiven Powermetal der Sorte Helloween zu Keepers Zeiten.
Los geht’s direkt nach dem theatralischen Intro „Shaping Reality“ speedig mit „Lifeblood“. Dieser Song führt den Hörer durch sämtliche Register des Metal. Hier geht’s per Achterbahn durch die verschiedenen Spielweisen des Metal. Der nächste Titel „The End Of An Ego“, etwas mehr im Midtempo angesiedelt, geht ebenso in die Vollen. Langeweile ist bei SECRET SPHERE ein Fremdwort. Helloween stehen bei der Band auf jeden Fall im Regal, obwohl im weiteren Verlauf durchaus Parallelen zu den angesagten Powermetal-Acts zu verspüren sind. Sänger Roberto Messina glänzt mit variablem Gesang, der optimal zur Musik von SECRET SPHERE passt. Die Top Produktion und höchste Spielkunst der Band bieten dem Käufer viel Musik für’s Geld. Überhaupt kann man sich als Metal-Fan heutzutage nicht beschweren, was neue gute Bands und Outputs angeht. Und das Ganze trotz der aktuell geringen Einkünfte für Musiker. So sollte man auch SECRET SPHERE Gehör schenken. Enttäuscht wird man nicht- im Gegenteil!
Line up:
Roberto Messina – vocals
Aldo Lonobile – guitars
Andrea Buratto – bass
Gabriele Ciaccia – keyboards
Marco Lazzarini – drums
Tracklist:
- Shaping Reality
- Lifeblood
- The End Of An Ego
- Life Survivors
- Alive
- Against All The Odds
- Thank You
- The Violent Ones
- Solitary Fight
- Skywards
- The Lie We Love
Autor: Stephan Georg
