Rock-Review: ROADWOLF – Unchain the wolf

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Die Band, names ROADWOLF, altersmäßig zwar so in den 30ern geschätzt, praktiziert auf ihrem „Unchain the wolf“ betitelten Debüt old school Hard'n Heavy vom...

Rock-Review: ROADWOLF – Unchain the wolf

Die Band, names ROADWOLF, altersmäßig zwar so in den 30ern geschätzt, praktiziert auf ihrem „Unchain the wolf“ betitelten Debüt old school Hard’n Heavy vom Feinsten.

“Enrooted in the heavy sounds of the 70s and 80s” heißt es in der Bandinfo auf der Website des österreichischen Vierers. Jungs, so 100% kann ich da nicht einstimmen, denn von 70ern höre ich hier nicht viel. Hier sind klar die 80er als Vorbild gewählt worden.

Die Band, altersmäßig so in den 30ern, geschätzt, praktiziert auf ihrem „Unchain the wolf“ betitelten Debut old school Hard’n Heavy vom Feinsten. Dies in einer unverbrauchten frischen Art und Weise, dass der Hörer kaum Zeit zum Verschnaufen hat. Und da geht der Roadwolf räudig zur Sache. Ab und zu wird auch an der Geschwindigkeitsschraube bis zu speedmetal-nahen Gefilden gedreht. Einprägsame schnelle Hymnen wie „Never Surrender“ wechseln sich mit Krokus – liken Stampfer wie „Condemned to rock“ oder dem an Saxon angelehnten Bandtitel „Roadwolf“ ab.

Stimmlich ist Fronter Franz Bauer (andere hätten sich schon längst in France Farmer unbenannt) gut dabei und erinnert hier und da an Biff Byford, kann aber stimmlich sehr gut variieren. Der Wolf ist ein Raubtier – so kommt es auch, dass der Roadwolf bei allen möglichen Größen der ersten Hälfte der 80er seinen Beutezug abhält und immer wieder schon genannte Acts als auch Bands der NWOBHM zitiert. Grundsätzlich zieht sich ein Erkennungsmerkmal durch das Album: „Voll auf die Fresse“. Somit ist die Scheibe für mich das frischeste Werk im Genre seit langem. Auch wenn hier kein neues Rezept verwendet wird. Aber würde man das beim Lieblingsgericht von Muttern auch wollen?

Review: Stephan Georg

Tracklist