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Review: Hot Boogie Chillun – 18 Reasons To Rock‘n’Roll Review: Hot Boogie Chillun – 18 Reasons To Rock‘n’Roll
Hot Boogie Chillun veröffentlichten am 23.03.2018 ihr neues Album "18 Reasons To Rock‘n’Roll" via Internashville Recordings /Polydor/Island. Wie viele gute Gründe braucht der Mensch, um es so... Review: Hot Boogie Chillun – 18 Reasons To Rock‘n’Roll

Hot Boogie Chillun veröffentlichten am 23.03.2018 ihr neues Album „18 Reasons To Rock‘n’Roll“ via Internashville Recordings /Polydor/Island. Wie viele gute Gründe braucht der Mensch, um es so richtig krachen zu lassen? Das Berliner Trio liefert auf seinem neuen Album mehr als genug! Handgemachte, authentische, ehrlich erdige Rock`n`Roll-Power vom Feinsten.

Nachdem die  Combo um The BossHoss-Frontmann Sascha Vollmer mehr als zehn Jahre lang auf Eis lag, veröffentlicht die frisch reformierte Dreiertruppe ihr 2005 erschienenes Album „15 Reasons To Rock`n`Roll“ jetzt als remixte und remasterte Sonderedition. Mit drei brandneuen Bonustracks.

Der 2005 releaste Longplayer „15 Reasons To Rock`n`Roll“ schlug damals in der Szene ein wie eine Bombe und bescherte dem Trio erfolgreiche Touren weltweit. Dann kam der große Erfolg mit The BossHoss und so wurde Hot Boogie Chillun aus Zeitgründen vorerst auf Eis gelegt. „Wir sprechen schon seit Ewigkeiten davon, die Band für eine Weile zu reaktivieren und das Album als überarbeitete Neuauflage zu veröffentlichen. Bisher kam uns immer etwas dazwischen, aber jetzt ist die Zeit endlich reif!“, meint Sascha.Hot Boogie Chillun - 18 Reasons To Rock‘n’Roll

Kurz vor Beginn der Arbeiten zum nächsten The BossHoss-Album lässt Sascha Vollmer seine Anfänge noch einmal Revue passieren – mit einem Stück Zeitgeschichte für jeden echten TBH-Fan! Erstmalig ist das Album unter dem Titel „18 Reasons To Rock`n`Roll“ allgemein erhältlich.

Sascha Vollmer: „Die Songs sind einfach viel zu schade, um sie in der Schublade liegen zu lassen und den Fans vorzuenthalten, die damals keine Gelegenheit hatten, Hot Boogie Chillun kennenzulernen. Ich war schon als Kind riesiger Elvis-Fan und habe mich dann langsam auch für die Künstler aus seinem Dunstkreis, wie den Bands auf dem legendären Sun Records-Label in Memphis, die stark vom Blues inspiriert waren interessiert, deren Musik heute als eine Art Blaupause für den Rock gilt. Ich habe das alles in mich aufgesaugt und später in der Musik von Hot Boogie Chillun verarbeitet. Ich freue mich, diese Faszination heute weitergeben zu können. Wir haben die Original-Tracks ein wenig überarbeitet, ohne ihnen ihren spröden Charakter zu rauben. Und auch die drei neuen Songs fügen sich nahtlos in den Sound ein.“

Anlässlich des Releases von „18 Reasons To Rock`n`Roll“ sind Hot Boogie Chillun im kleinen Kreis bei ein paar intimen Showcases und auf einigen Szene-Events wie dem Berlin Shake-Festival, dem amerikanischen Viva Las Vegas-Festival oder dem britischen Rockabilly Rave-Festival zu erleben.

Die erste Nummer „What Happened To Me“ hört sich am Anfang ein bisschen wie „Locomotive Breath“ von Jethro Tull an, fährt aber auch ähnlich ein wie der Hammersong der Ausnahmeband. Der Gesang ist auch ganz anders als der von Ian Andersen. Zwischendurch klingt der Song auch ein wenig punkig und rotzig. Mit einem akustischen intro geht’s dann beim zweiten Song weiter. Die Nummer „Oh well“ entfaltet sich zu einem geilen, mitunter bluesigen mit Mundharmonika verzierten Temperamentsbündel. Dann mit „Triple Extroversion“ ein waschechter Blues – ideal für späte Stunden in düsteren Bars. Doch auch der Song mutiert zwischendurch zu einem erdigen Kraftpaket.

Auch die anderen Lieder wissen zu begeistern und mitzureißen.

Fazit:  Das Berliner Trio liefert handgemachte, authentische, mehr als kraftvolle, energiegeladene, ehrlich erdige Rock`n`Roll-Power vom Feinsten. Unbedingt reinhören!

Hörprobe auf YouTube:

http://www.hot-boogie-chillun.com

 

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de