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Nachbericht und FOTOSTRECKE: Rodgau Monotones auf der Stage Drive Kulturbühne Frankfurt Nachbericht und FOTOSTRECKE: Rodgau Monotones auf der Stage Drive Kulturbühne Frankfurt
Wer denkt Livemusik ist bis auf Weiteres aus allen Kalendern gestrichen, der irrt. Denn die Stage Drive Kulturbühne vor der Frankfurter Jahrhunderthalle bot gestern... Nachbericht und FOTOSTRECKE: Rodgau Monotones auf der Stage Drive Kulturbühne Frankfurt

Wer denkt Livemusik ist bis auf Weiteres aus allen Kalendern gestrichen, der irrt. Denn die Stage Drive Kulturbühne vor der Frankfurter Jahrhunderthalle bot gestern Livemusik, die uns wieder auf bessere Zeiten hoffen lässt. Die Rodgau Monotones sorgten mit ihren Superhits zum Mitsingen für jede Menge gute Laune und Spaß. Nachfolgend eine FOTOSTRECKE und ein kleiner Nachbericht.

In den letzten Wochen haben bereits einige Auftritte von Comedians bewiesen, dass das Konzept „Stage Drive Kulturbühne“ funktioniert. Auf dem Parkplatz B der Frankfurter Jahrhunderthalle gab es gestern Abend endlich auch wieder Musikgenuss – und das mit viel Humor und hohem Spaßfaktor.

Mit Blues, Boogie, markanten Rockriffs, treibendem Schlagzeug, einem stoischen Bass, jeder Menge fetter Gitarren und ekstatischen Gesängen mit Mitgröhlfaktor konnten die Hessen bei ihrem Gig auf der Stage Drive Kulturbühne das Publikum innerhalb von Minuten voll und ganz für sich gewinnen.

Die erste Hälfte des Gigs blieben alle brav und artig in ihren Autos sitzen und schwenkten im Rhythmus zur Musik, kleine Hessenfähnchen, die vor dem Konzert verteilt wurden. Man streckte diese aus den geöffneten Fenstern und wachelte damit, bis sich das Papier von den Stöckchen trennte. Bei uns half dann das Pflaster aus der Autoapotheke aus, um das Teil zu reparieren.

Applaudiert wurde per Hupe, Lichthupe und Alarmblinkanlage. Die textsicheren Gäste bemühten sich, aus ihren Fenstern heraus so laut sie konnten mitzusingen, so dass die Band das auch mitbekam. Die Rodgau Monotones hauten einen Hit nach dem anderen raus. Natürlich durfte da auch „Die Hesse komme“ nicht fehlen.

Ab ungefähr der Hälfte des Gigs, forderte die Band das Publikum auf, die Autos zu verlassen, aber neben den Autos stehen zu bleiben und die 1,5 m Sicherheitsabstand weiterhin einzuhalten.

Zuerst etwas zögernd, stiegen nach und nach alle aus ihren Fahrzeugen und begannen neben ihren Autos zu tanzen, zu singen und die noch intakten Fähnchen zu schwingen. Die Abstände wurden tatsächlich von allen genau eingehalten und so konnte das erste Mal seit Langem wieder richtig Live-Feeling und das Gefühl eines Miteinander aufkommen.

Sogar echter Applaus war wieder möglich. Ein wundervolles Gefühl.

Ich hoffe, dass sich daran viele Veranstalter ein Beispiel nehmen und in naher Zukunft auf diese Weise wieder Live-Konzerte organisieren.

Fazit: Ein toller Abend, mit einer tollen Band und einem phantastischen Publikum, großartig organisiert von Shooter Promotions und der Jahrhunderthalle Frankfurt.

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de