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MAX RAABE & PALAST ORCHESTER in Frankfurt – WER HAT HIER SCHLECHTE LAUNE– Fotostrecke und Nachbericht MAX RAABE & PALAST ORCHESTER in Frankfurt – WER HAT HIER SCHLECHTE LAUNE– Fotostrecke und Nachbericht
Humorvoll, meditativ, nostalgisch, warmherzig – das ganze Programm – kurzum Max Raabe und sein Palast Orchester. Gestern in der Alten Oper Frankfurt zu bewundern,... MAX RAABE & PALAST ORCHESTER in Frankfurt – WER HAT HIER SCHLECHTE LAUNE– Fotostrecke und Nachbericht

Humorvoll, meditativ, nostalgisch, warmherzig – das ganze Programm – kurzum Max Raabe und sein Palast Orchester. Gestern in der Alten Oper Frankfurt zu bewundern, die zwei aufeinanderfolgende Tage ausverkauft war – und das zurecht! Schaut euch als kleine Erinnerung an den gestrigen Abend hierzu meine Fotostrecke an, die direkt an den Nachbericht anschließt.

Der charmante Max Raabe vermag es, aus den unterschiedlichsten Epochen und Stilen zu schöpfen und doch alles zu einem unverwechselbaren individuellen Ausdruck zu verschmelzen. Das stellte er auch gestern in der Alten Oper Frankfurt wieder unter Beweis. Max Raabe und sein Palast Orchester verstehen es, den Zuschauern – von denen wohl bestimmt der eine oder andere mit schlechter Laune anreist –  ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die Verbreitung guter Laune trotz der Frage „Wer hat hier schlechte Laune“ wirkt sich bereits die gesamte gleichnamige Tour auf das Publikum aus.

Der Titel der Show “Wer hat hier schlechte Laune” entstammt übrigens dem neuesten Album des phantastischen Sängers und seiner großartigen Combo. Zusammen mit seinen bewährten Co-Schreibern der letzten Jahre, Annette Humpe, Achim Hagemann, Peter Plate und Ulf Leo Somme präsentiert Max Raabe darauf Lieder, die vom zarten Erblühen und Verwehen der Liebe handeln, von Gefühlsverwirrungen aber auch von der Freude mit Strom zu fahren sowie vom Wunsch Hummeln zu streicheln und mit Hirschen durch die Wälder zu pirschen. Diese bunten Aspekte des Lebens würzen seit Januar 2023 die “Wer hat hier schlechte Laune”-Tour ganz im Stile der 20er und 30er Jahre.

Der Mix aus Eigenkompositionen Max Raabes und Originalarrangements der 20er / 30er ergibt einen unterhaltsamen Konzertabend, wie Max Raabe & Palast Orchester auch gestern in der Alten Oper Frankfurt ein weiteres Mal bewiesen haben. Max Raabe und die großartigen Multinstrumentalisten des  Palast Orchesters zogen wieder alle Register ihres jahrzehntelang lang gereiften Könnens. Vierstimmige Gesänge, ein Lied gemeinsam nur auf Glöckchen gespielt und andere originelle Showeinlagen rundeten die mal meditative, mal nostalgische und dann wieder humoristische Stimmung ab.

Neben Titeln der aktuellen CD wurden auch einige Klassiker wie ‚Guten Tag, liebes Glück‘ zu Gehör gebracht. Schwerpunkt des Abends ist und bleibt aber selbstverständlich die Musik der 20er und 30er Jahre. Von Hand verlesene Originalarrangements werden nuancenreich zum Leben erweckt wie es nur Max Raabe & Palast Orchester können. Einige Hits aus dem reichen Repertoire des hochmusikalischen Teams wie “Unter den Pinien von Argentinien”, “Mein Gorilla hat ne Villa im Zoo”, “Ich will von der Lilli nichts wissen“ animierten sogar einige Leute im Publikum mizusingen.

Mit Annette Humpe hat Max Raabe den Song „Ein Tag wie Gold“ geschrieben, das Titelstück der aktuellen „Babylon Berlin“ Staffel. Dafür ging das Palast Orchester so richtig aus sich heraus und zeigt zu welchen Klangfarben es fähig ist. Überhaupt präsentierten die durch virtuose Eleganz bestechende Geigerin mit ihren frisch gebügelten und fesch geschniegelten Kollegen und MultiInstrumentalisten die neu konzipierte Bühnenshow mit vielen Überraschungen.

Beseelt vom Witz vergangener Zeiten, aber auch vom Wissen über den unaufhörlichen Wandel der Welt ist Max Raabe mit seiner eigentümlichen und gewinnenden Musik und seinem ganz speziellen Charme und Charisma zweifellos aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken.

Hier eine umfangreiche Fotostrecke vom gestrigen Abend.

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Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de