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STAGE DRIVE KULTURBÜHNE von URBAN PRIOL mit unbändiger Wortgewalt eröffnet STAGE DRIVE KULTURBÜHNE von URBAN PRIOL mit unbändiger Wortgewalt eröffnet
Die Corona-Krise und die daraus resultierenden Kontaktbeschränkungen haben es gerade für Künstler sehr schwer gemacht ihren Beruf weiter auszuüben. Umso schöner, dass es Veranstaltungsstätten... STAGE DRIVE KULTURBÜHNE von URBAN PRIOL mit unbändiger Wortgewalt eröffnet

Die Corona-Krise und die daraus resultierenden Kontaktbeschränkungen haben es gerade für Künstler sehr schwer gemacht ihren Beruf weiter auszuüben. Umso schöner, dass es Veranstaltungsstätten und Veranstalter gibt, die nach kontaktlosen Alternativen und Auftrittsmöglichkeiten für Künstler suchen. Der großartige Kabarettist URBAN PRIOL hat gestern auf dem Parkplatz vor der Jahrhunderthalle Frankfurt die neue STAGE DRIVE KULTURBÜHNE eröffnet.

Mit der STAGE DRIVE Kulturbühne Frankfurt RheinMain macht die Jahrhunderthalle Frankfurt Kultur wieder zum echten Gemeinschaftserlebnis. Die beliebte Veranstaltungslocation bietet Kulturbegeisterten eine großartige Alternative zur eigenen Glotze mit Eventcharakter. Den Auftakt machte gestern Kabarettist Urban Priol.

Er sinnierte über „Lockdown, Shutdown und Showdown der wundersamen Wirrsinnswochen im pandemischen Politzirkus“. Dabei nahm er mit unbändigem Wortwitz die üblichen Verdächtigen auf’s Korn.

Gleich zu Beginn seines Auftritts sagte Priol zum Thema undurchschaubare Corona-Beschränkungen: „Manchmal denke ich mir, in welch kleinem geistigen Spielraum wir uns manchmal aufhalten„.  Das erste Drittel des Programmes befasste sich Priol mit dem Shutdown und wie die Politik mit der Corona-Krise umgeht. Zu den neuen Lockerungen und der neuen Normalität sagt er: „Auf einmal geht vieles wieder. Plötzlich geht es darum, wer macht schneller was auf, um uns in die neue Normalität zu führen? Aber niemand verrät uns, wie diese neue Normalität aussehen soll. …. Die neue Normalität scheint sich von der alten nicht so stark zu unterscheiden….Die Arbeit ruft, da muss gelockert werden. Denn da schwingt ein bisschen die Angst mit, dass es sich die Deutschen im Homeoffice zu gemütlich machen könnten…..Wehe man erkennt, dass Vieles vor der Krise gar nicht so toll war. Wenn die neue Normalität eventuell gar zu einer Deglobalisierung führen könnte, macht sich Angst breit….

Zum Thema Kultur und Spaß bleiben weiterhin im Shutdown: „Erst mal muss wieder die Wirtschaft anlaufen, deshalb meint Gesundheitsminister Spahn: Es ist leichter auf einen Clubbesuch zu verzichten, als auf den täglichen Weg zur Arbeit. Spaß ist in der neuen Normalität nicht vorgesehen, deshalb steht der Spaß auch am Ende der Lockdown Lockerungskette. …Das Zentralorgan der niederen Instinkte, die Bildzeitung, hat ihre Stammleser zum Vatertag gewarnt: Grillverbot für Gruppen über zwei Personen, Bollerwagenverzicht, also alles was einen gelungenen Vatertag ausmacht. Die Supermärkte bieten aber alles weiterhin in Großpackungen an „für das regelkonforme Kampfsaufen und das Massengrillen im Park. Und als Sahnehäubchen sind Bollerwägen bei Lidl online erhältlich.“ Also Saufen geht allmählich wieder, aber Kinos und kulturelle Einrichtungen lässt man weiterhin im Shutdown. Vielleicht werden bald wie im Mittelalter Sänger durch die Wohnviertel ziehen um in Innenhöfen ihr Liedgut feilzubieten. Gaukler jonglieren in Treppenhäusern und Hofnarren erzählen über die Freisprechanlagen lustige Kurzgeschichten.“

Zum Maskenverbot sagte Priol treffend „Erst mal raushauen, dass Masken überhaupt nichts bringen, weil keine da waren. Und dann verkünden, dass Masken die reinsten Virenschleudern wären und dann haben alle nach Asien geschielt und sich gedacht, vielleicht sind ja Masken doch nicht so schlecht. Und dann haben sie sich die Ergebnisse aus Jena angesehen: Maskenpflicht und zwei Wochen keine Neuinfektionen mit dem Fazit: Zum Schutz der Bürger führen wir bundesweit eine Maskenpflicht ein.“

Natürlich nahm Priol auch wieder schonungslos sämtlich Politiker auf’s Korn, allen voran die Bundeskanzlerin.

Das Event war großartig von S-Promotion und der Jahrhunderthalle Frankfurt organisiert, alles lief reibungslos ab. Das Programm war mehr als unterhaltsam und wieder ist es dem Großmeister des politischen Kabarett gelungen ernste Themen in Humor zu verpacken und wortgewaltig und pointiert zu präsentieren.

Applaus und Zustimmung wurden mit Hupkonzerten und Scheinwerferblinken ersetzt. Und endlich hatte man wieder das Gefühl: die Kultur lebt! Man konnte sie uns doch nicht gänzlich nehmen.

An alle Kulturschaffenden, bitte macht weiter! Nichts ist wichtiger als Spaß und nichts ist besser für unsere Abwehrkräfte als Lachen und pure Freude.

Hier eine kleine Fotostrecke zum Event:

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Zur STAGE DRIVE Kulturbühne

Die STAGE DRIVE Kulturbühne, umrahmt von zwei 50qm LED-Leinwänden, bietet ab 22. Mai das Beste aus den Bereichen Comedy, Lesung, Live-Podcast, Konzerte, Kino, Familienunterhaltung und noch viel mehr. Dabei erweitert sich das Veranstaltungsangebot täglich – das aktuelle Programm findet ihr hier!

Die STAGE DRIVE Kulturbühne FrankfurtRheinMain ist gleichzeitig eine Plattform für Frankfurter Unternehmen und Institutionen aus dem Rhein-Main-Gebiet, sich zu präsentieren und zu positionieren. Die Jahrhunderthalle fordert alle auf,  auch mit eigenen Veranstaltungsideen gerne jederzeit an die Verantwortlichen heranzutreten.

Informiert euch über die Möglichkeit Kulturretter zu werden!

Der Unterhaltungs-Hotspot der Rhein-Main-Region über den „Corona-Sommer“ ist nur möglich durch die Unterstützung von starken, innovativen Partnern aus der Region, bei denen wir uns an dieser Stelle für die sensationelle Zusammenarbeit bedanken möchten.

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de