KRYPTOS sind die Speerspitze der indischen Metal-Revolution. Pünktlich zum 20-jährigen Bandjubiläum meldet sich das Dreigespann aus Bangalore mit seinem fünften Album „Afterburner“ zurück. KRYPTOS treten dabei das Gaspedal einmal voll durch und ballern mit krachenden Riffs, groovenden Doppelgitarrengewittern und treibenden Soli nur so um sich. Das ist oldschool und richtig geil.
Gegründet im Jahr 1998 waren KRYPTOS die erste Indische Metalband, die in Europa getourt hat. Mit Oldschool Heavy Metal inklusive Thrash-Einfluss und grandiosen Live-Shows haben sie sich schnell einen exzellenten Ruf in der Metal-Szene erarbeitet. 20 Jahre später bringen KRYPTOS am 21. Juni pünktlich zum Bandjubiläum ihr fünftes Album „Afterburner“ raus. Dieses orientiert sich musikalisch im typischen KRYPTOS-Stil an Größen, wie Judas Priest, Accept oder Kreator, wobei KRYPTOS dabei ihren Untergrund-Wurzeln treu bleiben. So wird 80er Metal mit mehr Gas und einem grimmigen Unterton verquirlt. Und gerade das Grimmige ist es, was die Scheibe von den 80er-Einflüssen abhebt. Auch wenn gitarrentechnisch bei den Großen gewildert wird, haben die Songs ihren ganz eigenen KRYPTOS-Sound. Natürlich dürfen fette Riffwände, groovende Soli und Doppelgitarrenangriffe in feinster Iron Maiden-Manier nicht fehlen, was die Seele der Songs ausmacht. Daneben kommt Sänger Nolan ordentlich grimmig und giftig rüber, was den Songs dann eine eigene Note gibt. Wie schon bei den Vorgängern, saß Anupam Royam Mischpult und hat „Afterburner“ genau den passenden Sound gegeben, der auch ein bisschen oldschool klingt. Eine Neuerfindung ist der Sound zwar nicht, „Afterburner“ macht aber trotzdem mächtig Spaß. Songs, wie das rockende „Mach Speed Running“, das schnelle und thrashige „Afterburner“ und der mächtige Stampfer „Red Dawn“ grooven einfach heftigst. So enthält „Afterburner“ acht echte Nackenbrecher. Und auch wenn es oldschool (nicht alt) klingt, ist „Afterburner“ einfach geiler Heavy Metal, der irgendwie etwas Frisches an sich hat. Mit solchen Scheiben bleibt KRYPTOS definitiv noch lange an der Spitze des indischen Metal.
Anspieltipps: Afterburner, Red Dawn, Mach Speed Running
Tracks
- Afterburner
- Cold Blood
- Dead Of Night
- Red Dawn
- On The Run
- The Crimson Queen
- Mach Speed Running
- Into The Wind
Line up:
Nolan Lewis – Vocals, Rhythm Guitar Rohit Chaturvedi – Lead Guitar Ganesh K. – Bass
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 21.06.2019
Label: AFM Records
Hörprobe auf Youtube von „Afterburner“: