Orianthi – O

Orianthi, US-Gitarristin / Sängerin, Ex-Flamme von Ritchie Sambora und ehemalige Saitenquälerin von Alice Copper hat ihr neues Werk „O“ am Start.

Vor diesem Review habe ich zu meiner Schande offen gestanden, noch nie so viel von der Dame zu Ohren bekommen. Hin und wieder mal was auf Youtube und das war’s dann. Damit es Euch nicht genauso geht, ein Tipp vorab: Unbedingt reinhören.

Denn Orianthi sieht nicht nur super aus, nein sie hat auch musikalisch unwahrscheinlich was auf dem Kasten. Los geht’s rockig mit „Contagious“ und es zieht einem sofort die Schuhe aus. Eine super Produktion nach Maßstab der 21er Jahre, tolle Soli und eine mega Stimme. Hier und da hat Orianthi ein bisschen etwas „Schwarzes“ an sich.  Vom Stil der Songs her, ist sie sehr vielschichtig unterwegs – ich behaupte mal, die Roots hat sie eindeutig im 70er Rock. Hier und da blitzen bluesartige Töne durch und alles wird soundmäßig modern verpackt. Modern hieß vor 20 Jahren im Rock noch schrammelig, aber die Zeiten sind ja – mancher möge sagen: Gott sei Dank – vorbei. Orianthi ist für mich eindeutig die neue „Queen of Rock“. Von Metal kann man hier nicht reden, allenfalls Heavy-Hardrock.

Fazit: Dem Hörer werden hammergeile Mitsinghymnen wie „Blow“ neben tollen Balladen geboten, wobei Erstere klar in der Überzahl sind. Dies ist ein Album auf dem diese Powerfrau den Grand-Dames der Rockmusik mal zeigt wo der Hammer hängt.

Orianthi rocks !!!

Review: Stephan Georg

Tracklist

• Contagious
• Sinners Hymn
• Rescue Me
• Blow
• Sorry
• Crawling Out Of The Dark
• Impulsive
• Streams Of Consciousness
• Company
• Moonwalker

Besetzung:

• Bass – Evan Frederiksen
• Gesang – Orianthi Panagaris
• Gitarre – Orianthi Panagaris
• Schlagzeug – Evan Frederiksen
• Sonstige – Marti Frederiksen: Percussion, Bass