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Nachbericht Rockharz Teil 2 Nachbericht Rockharz Teil 2
Hier könnt ihr jetzt den zweiten Teil des Rockharz-Nachberichts lesen. Die Fotos habt ihr ja schon gesehen, hie nun die Fakten. Nachbericht Rockharz Teil 2

Hier könnt ihr jetzt den zweiten Teil des Rockharz-Nachberichts lesen. Die Fotos habt ihr ja schon gesehen, hie nun die Fakten.

TAG 2 (Freitag):

Neuer Tag, neue Bands! Die Auftritte der ersten Bands, nämlich Vlad in Tears, Kambrium und Cypecore hat sich das Metalogy-Team nur aus einiger Entfernung von der Teufelsmauer aus angesehen. Dem Hörensagen nach fiel aber insbesondere der Auftritt von KAMBRIUM besonders erwähnenswert aus. Dank der brütenden Hitze durfte das Infield inzwischen auch mal richtig durchtrocknen. Da sich nur wenige Metalheads vor der Bühne durchrösten lassen möchten, genießen viele die Dunkelmetaller von EWIGHEIM lieber aus dem Schattenbereich. Diejenigen, die sich vor der Dark Stage aber versammeln, haben umso mehr Spaß daran.

Auf der Rock Stage folgen darauf die Ungarn FIRKIN, die mit spaßigem Folkrock vom Feinsten und einer unbändigen Energie auf der Bühne (trotz sengender Hitze) dann doch so manchen vor die Bühne lockten. Flötist PJ und Teufelgeigerin Lili geben dem Irish Folk zudem einen besonderen Kick. So wird ein Hit nach dem anderen (z.B. Whiskey in the Jar) rausgehauen und das ROCKHARZ kommt auch trotz Hitze in Wallung. Zum Glück gab es wie am Vortag Abkühlung per Wasserschlauch. Den Spaßfaktor griffen die St. Paulianer OHRENFEINDT perfekt auf. Mit viel Spaß rockt das Dreiergespann das Festival mächtig. Manchmal ist weniger mehr.

Pünktlich zu den Gothic Metallern UNZUCHT kommt dann endlich die vielersehnte Abkühlung von Oben. Ein kurzer aber heftiger Starkregenschauer ergießt sich über das ROCKHARZ. Zum Glück blieb der aber nur kurz und die abgekühlten Metalheads konnten sich wieder voll ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen. Jeder Song wurde lauthals mitgegrölt und die Jungs von UNZUCHT gnadenlos abgefeiert. Einfach ohne Ende unterhaltsam.  Ost + Front und Varg wurden dann aus ernährungstechnischen Gründen nicht begutachtet.

Eine mächtige Portion Gothic Metal gibt es dann von LORD OF THE LOST. Die Hamburger haben auf dem ROCKHARZ eine breite Fanbasis am Start, von der sie heftigst abgefeiert werden. Pommesgabel hoch und mitgröhlen  war die Devise. Bei abkühlenden Temperaturen ging es mit BEYOND THE BLACK anschließend in Richtung Symphonic Metal. Das Gespann um Frontröhre Jennifer Haben war spielfreudig bis in die Haarspitzen und sorgte dafür, dass die ROCKHARZer auf Betriebstemperatur blieben. Besonders die Stimmgewalt der eher zierlichen Jennifer erstaunte so manchen Metalhead.

Ähnlich gewaltig brachen danach die schwedischen Industrial-Metaller von PAIN über das ROCKHARZ hinein. Mit einem unglaublichen Sound hauten die Mannen um Mastermind Peter Tägtgren die Metalheads von der Wiese, die daraufhin freudigst Vollgas gaben. Mit ihren abwechslungsreichen Hits waren PAIN ein absolutes ROCKHARZ Highlight. MONO Inc. boten danach einfachere Dark Rock-Kost, die aber bei den feierwilligen Harzern nicht weniger gut ankam. Zumal durch die Menge vor der Rock Stage umgehend klargestellt wurde, dass man auch am zweiten Tag noch sehr gut bei Stimme war, wie z.B. bei „After the War“ und „Voices of Doom“. So wurde die Stimmung locker auf hohem Niveau gehalten.

Als erster Headliner des Abends stürmten dann die US-amerikanischen Powermetaller von ICED EARTH die Bühne. Unglaublich energiegeladen haut die Truppe um Bandchef Jon Schaffer den huldigenden Metalheads einen Hit nach dem anderen um die Ohren. Besonders Frontmann Stu Block ist ein daueraktiver Entertainer  und zeigt zudem seine unglaubliche Stimmgewalt mit der er locker die Bandbreite seiner beiden Vorgänger bei ICED EARTH abdeckt. Mit „Seven headed whore“ gibt es zudem was vom neuen ICED EARTH-Album „Incorruptible“. Neben den Powermetel-Brettern gibt es aber auch die ruhigen, balladesken ICED ERATH-typischen Momente, wie beim sensationellen „I died for you“ und abschließenden „Watching over me“. Der Vollmond über der Dark Stage färbte sich dazu passend melancholisch in blutrot. Ganz großes Metalkino.

Mit dem zweiten Headliner und sicherlich einem der Hauptacts des diesjährigen ROCKHARZ stand danach das Abrisskommando von HEAVEN SHALL BURN auf dem Programm. Ab dem ersten Ton wurde die Harzer Prärie umgepflügt – Endzeit über Ballenstedt. Die Thüringer fühlen sich dem ROCKHARZ als Festival im Osten Deutschlands zudem besonders verbunden. Was HEAVEN SHALL BURN an Energie auf die Bühne zaubert, wird mit einer starken Pyro-Show gewürzt. Wobei Überhits wie „Hunters will be hunted“,  „Voice of the voiceless“ und „Endzeit“ auch ohne Feuerunterstützung die Pits heftigst kreisen lassen. Mit den finalen „Black tears“ wird der Totalabriss perfekt gemacht. HEAVEN SHALL BURN bestätigen mal wieder ihre Headlinerqualitäten und ihren Status als Deutschlands Metalcore-Götter.

Auf der Dark Stage holen dann BELPHEGOR den Black Metal-Knüppel raus. Düsteres Bühnenbild, düstere Songs, düster dreinblickende Mannen um Sänger Helmuth und düstere Ansagen. Je düsterer, desto besser ist das Motto bei den ROCKHARZern, die zu den Black Metal-Krachern mächtig die Haare fliegen lassen.

Um die Düsternis wieder zu vertreiben gibt es nichts Besseres als Piraten-Songs von MR. HURLEY UND DIE PULVERAFFEN. Mit karibischem Frohsinn und allerbester Mitternachtsstimmung segelten die Metalheads einmal noch nach Tortuga und dann zurück zum Zelt.

Das war der zweite Tag. Morgen könnt ihr dann vom dritten Tag lesen. Und übermorgen einen Nachbericht vom DONG Open Air.

Nachbericht: Michael Glaeser (Metalogy Michael)

Lest hier Teil 1 des Nachberichts auf Metalogy

Nachbericht ROCKHARZ OPEN AIR 2017 Teil 1

Seht hier den ersten Teil der Fotostrecke vom Rockharz

FOTOSTRECKE AFM Label Night am ROCKHARZ 2017

Seht hier auf Metalogy den zweiten Teil der Fotostrecke

FOTOSTRECKE ROCKHARZ 2017 Tag 2

Seht hier den dritten Teil der Fotostrecke auf Metalogy

FOTOSTRECKE ROCKHARZ 2017 Tag 2 Teil 2

und hier der 4 und letzte Teil der Fotostrecke

FOTOSTRECKE ROCKHARZ 2017 Tag 3

Weitere Nachberichte  findet Ihr unter dem Menüpunkt „Rückblicke auf Metalogy.de, dem etwas Metal Magazin.

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