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Metal-Review: HORISONT – SUDDEN DEATH Metal-Review: HORISONT – SUDDEN DEATH
HORISONT sind Meister des echten Rocks. Ihr neues Album „Sudden Death“ strotzt nur so von Rock-Hymnen im 70er-Stil – ehrlich, authentisch, erdig und handgemacht.... Metal-Review: HORISONT – SUDDEN DEATH

HORISONT sind Meister des echten Rocks. Ihr neues Album „Sudden Death“ strotzt nur so von Rock-Hymnen im 70er-Stil – ehrlich, authentisch, erdig und handgemacht. HORISONT wissen einfach, wie man rockt.   

    HORISONT stehen seit Jahren für grandiosen Rock. Ihre 14-Jährige Bandgeschichte gipfelt nun in ihrem neuen grandiosen Rockwerk „Sudden Death“. HORISONT orientieren sich dabei natürlich an dem Rock der 70er, der Sound aber klingt modern, frisch und lebendig. Getragen werden die Songs von hymnenmäßigen Choruses, Twin-Guitar-Harmonien und symphonische Klaviereinlagen, die ein packendes und eingängiges gekleidet werden. Gleichzeitig ist „Sudden Death“ episch, komplex und variabel. Dabei sind die Songs aber aus einem Guss und haken an keiner einzigen Stelle. Sänger Alex sagt selber zu dem Album: “Our mission was to make the record that WE wanted to do, and not what people expect us to do.” Und genau so ist „Sudden Death” ausgefallen – grundehrlich und von Herzen kommend.

Dazu kommt immer mehr Verspieltheit und Facettenreichtum zum Sound von HORISONT dazu. Man findet zwar für jeden einzelnen Song einen Rock-Klassiker, an den man sich irgendwie erinnert fühlt, HORISONT bekommen aber immer wieder die Kurve und setzen ihre eigene Duftmarke. Schon der Opener „Revolution“ klingt vom ersten Ton an wie einer der Klassiker und reiht sich direkt dort ein. Neben rockiger Leichtigkeit haben HORISONT ein paar musikalisch Schleifen und Verspieltheiten eingebaut, die den Song interessant gestalten. Bei „Free Riding“ gefällt besonders das tragende Piano und damit verbundene Dynamik. Songs, wie „Pushin´ The Line“, „Runaway“ und „Breaking The Chain“ sind richtig flotte Rocker, schwungvoll und ausdrucksstark nach vorne gehen. Bei „Into The Night“ wird der Sound mit Saxophon-Klängen gewürzt, wobei besonders gleichzeitig durch die anderen Instrumente eine gewisse Härte verbreitet wird. „Hold On“ fällt schließlich mit seinem balladesken Piano sehr emotional und gleichzeitig episch aus. Besonders stechen aber zwei Songs hervor: „Gråa Dagar“, das in Landessprache vorgetragen wird und dadurch ein besonderes Gefühl der Leichtigkeit verbreitet, und „Archaeopteryx In Flight“, das ein progressives Instrumental-Stück von über 8 Minuten ist und die gesamte Palette des musikalischen Können von HORISONT und einen bunten Blumenstrauß an Sound bietet.

„Sudden Death“ ist nicht nur ein geniales Rock-Album, das man einlegt, wenn man Spaß haben möchte. HORISONT liefern einfach die perfekte Mischung aus bekannten Sounds und verpasst denen eine Frischzellenkur. Der klassische Rock von HORISONT führt augenblicklich zu einem guten Gefühl. So ist „Sudden Death“ voll von potenziellen Hits, auf die der Rocker von heute sehnsüchtig wartet und die sie lieben werden. So wird der Weg von HORISONT steil nach oben zeigen.

Anspieltipps: Revolution, Into The Night, Hold On, Archaeopteryx In Flight

Tracks:

  1. Revolution 04:19
  2. Free Riding 05:48
  3. Pushin‘ The Line 03:11
  4. Into The Night 05:40
  5. Standing Here 03:09
  6. Runaway 04:00
  7. Gråa Dagar 04:19
  8. Sail On 05:03
  9. Breaking The Chain 04:12

10.Hold On                             04:12

11.Archaeopteryx In Flight     08:09

 

Line up:

Axel – Vocals

Charles – Guitar

David – Guitar

Magnus – Bass

Pontus – Drums

 

Review: Michael Glaeser

Veröffentlichungstermin: 15.05.2020 

Label: Century Media

Hörprobe auf Youtube von „Pushin´ The Line“:

 

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