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Metal-Review: AVERSIONS CROWN – Hell Will Come For Us All Metal-Review: AVERSIONS CROWN – Hell Will Come For Us All
Nach vielen internen Veränderungen haben AVERSIONS CROWN nun gerade rechtzeitig für ihr kommendes Album “Hell Will Come For Us All” ihr perfektes Line-Up gefunden.... Metal-Review: AVERSIONS CROWN – Hell Will Come For Us All

Nach vielen internen Veränderungen haben AVERSIONS CROWN nun gerade rechtzeitig für ihr kommendes Album “Hell Will Come For Us All” ihr perfektes Line-Up gefunden. Im Vergleich zu seinen Vorgängern “Servitude” (2011), “Tyrant” (2014) und “Xenocide”(2017) ist “Hell Will Come For Us All” deutlich aggressiver und klarer strukturiert. Das Album erscheint am 12. Juni 2020 über Nuclear Blast Records.

Gegründet 2010 als eine von vielen Blackened Deathcore Bands, gelang es den Australiern von AVERSIONS CROWN sich doch vom Rest des Genres durch ein ausgeprägtes Gespür für die Stilrichtung abzuheben. Mit einer großen Auswahl an Gesangs-Varianten und meisterhaften Fähigkeiten auf der 8-saitigen Gitarre, hat sich ein anspruchsvoller Sound entwickelt. Dieser wurde im Laufe der Zeit sogar noch individueller.

Nach vielen Veränderungen und Mitglieder-Wechseln hat die Band nun pünktlich für ihr aktuelles Album “Hell Will Come For Us All”, das am 12. Juni 2020 über Nuclear Blast Records erscheint, ihr perfektes Line-Up gefunden. Im Vergleich zu “Servitude” (2011), “Tyrant” (2014) und “Xenocide”(2017) ist “Hell Will Come For Us All” deutlich aggressiver und klarer strukturiert. Für die gesteigerte Intensität, die in allen neuen Songs spürbar ist, zeichnen sich vor allem die erbarmungslosen Vocals des neuen Sängers Tyler Miller aus Knoxville, Tennessee verantwortlich. Während die Vocals immer noch eingängig bleiben, verleiht Miller der Musik vor allem durch klare Aussprache und Textsicherheit ein neues Element. Er erweitert gekonnt den Fokus der Band von Science-Fiction zu aktuellen Ereignissen der Welt auf kritische und schonungslose Weise und bringt die wichtige Botschaft überzeugend rüber.

Wir teilen das Schreiben der Lyrics immer zwischen uns auf, sammeln zusammen Inspiration aus unserem Leben und der Welt um uns”, erklärt der Schlagzeuger Jayden Mason. “Tyler hat diese Ideen dann genommen und sie fokussiert und zu etwas gemacht, das mehr Bedeutung hat, als unsere bisherigen Texte; mit einer neuen Kraft und Präzision hinter jedem Wort.” Dazu Miller gegenüber Nuclear Blast: “Tracks wie ‘Born In The Gutter’ ziehen ihre Inspiration aus der erschreckenden Kluft zwischen Arm und Reich. Die Gesellschaft hat viele Schichten und während manche von uns in einem gemütlichen Zuhause oder modernen Büro arbeiten, gibt es andere wie die kenianischen Arbeiter, um die es in diesem Song geht, die wortwörtlich Müll trennen, für weniger als den Mindestlohn.  So ähnlich beschreibt ‘The Soil’, wie die menschliche Rasse durchgehend Krieg gegen sich selbst führt und dabei unseren Planeten immer weiter zerstört.” Miller ergänzt: “In der heutigen modernen Welt hört man oft wie Leute in ihren 20ern oder 30ern sagen ‘Ich werde niemals Kinder haben. Wer könnte schon ein Kind in diese schreckliche Welt setzen?’ Der Song ‘Paradigm’ handelt von dem Verlust der Unschuld der Kinder und wie sie im Angesicht von Krieg, Umweltkatastrophen und Terrorismus leiden müssen, wie nie zuvor. Wenn das Kind einmal das Böse dieser Welt sieht, ist seine Unschuld für immer verloren.

Der Titeltrack „Hell Will Come For Us All“ ist der Erste von vier Teilen einer Geschichte, die eine starke Verbindung zwischen der Musik und dem Artwork des Albums schafft. “Obwohl wir das Lyric-Schreiben jetzt auf wichtigere Themen fokussieren, haben wir nach wie vor auch noch Sci-Fi Geschichten dabei. Dieser Teil der Geschichte konzentriert sich auf jemanden, der von einer ‚Höheren Macht‘ eine Vision/ Enthüllung über das Ende der Welt bekommt,” erklärt Miller.

Das Artwork stammt von Eliran Kantor. Sein renaissance-artiger Stil passt perfekt zur Geschichte, die im Album erzählt wird. “Das Artwork zeigt ein höheres Wesen im Zentrum einer einstürzenden Welt. Es basiert auf dem Hintergrund einer alten Welt, in der Menschen nicht gewusst hätten, was dieses Wesen ist, oder wo es herkommt. Es führt die Menschheit schließlich in ihren Untergang und zur Versklavung,” erklärt Miller.

Schlagzeug und Gitarren auf “Hell Will Come For Us All” wurden mit Matt Shorteron in Sunshine Coast in Queensland in den Heliport Studios aufgenommen, während Steve Seid für die Vocals und zusätzliches Engineering zuständig war. Während dieses Prozesses unterstützte  Produzent Will Putney (THY ART IS MURDER) von Graphic Nature Audio die Band bei der Produktion. “Wir haben über die Jahre immer wieder mit Will gearbeitet, also fiel uns die Entscheidung nicht schwer, mit ihm zu arbeiten. Er hat einige der härtesten Sachen produziert, die wir je gemacht haben und seine Tipps und Tricks waren während der Aufnahmen extrem hilfreich,” erklärt Mason. Der melodische Sound im Sci-Fi-Stil von „Hell Will Come For Us All“ ist intensiv, aber trotzdem fesselnd und faszinierend.

Fazit: Die eingängigen Melodien und Refrains ziehen den Hörer in ihren Bann und überrennen ihn mit hämmernden Blast Beats und rasenden Gitarren. Die atmosphärischen Passagen runden das Werk in sich ab und schaffen eine spannende Atmosphäre.

Line-Up:

Chris Cougan| Guitar

Jayden Mason| Drums

Mick Jeffery | Guitar

Tyler Miller | Vocals

AVERSIONS CROWN online:

www.facebook.com/AversionsCrown

Quelle: PM Nucelar Blast

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de