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Review: Stephan Georg – Soloprojekt – Again everything is possible Review: Stephan Georg – Soloprojekt – Again everything is possible
Empfehlung: 80er-Fans sind mit Sicherheit glücklich über den Hard ‘n Heavy Rock. Stephan Georg – Soloprojekt - Again everything is possible. Review: Stephan Georg – Soloprojekt – Again everything is possible

Empfehlung: 80er-Fans sind mit Sicherheit glücklich über den Hard ‘n Heavy Rock. Stephan Georg – Soloprojekt – Again everything is possible.

Gitarrist Stephan Georg (Tight, Secret Fire), der Rommerskirchener,  hat mit Sänger David Reece aus Oklahoma, dessen unverkennbare Stimme von Bonfire bekannt ist, eine Produktion herausgebracht, die mit guten Songs, coolen Refrains und erstklassigem Gesang eine handwerklich gut gemachte Musik auf den Tisch legt.

25 Jahre Tight, vorher Tightrope, und 10 Jahre Secret Fire, davor Secret Flame, hat Stephan Georg genutzt, um wieder einmal neue Wege zu gehen. Die blues-rockige Stimme von David Reece kam ihm da gerade recht. Der Sänger war nach dem Break mit Accept auch bei Bonfire und vielen anderen Projekten vertreten. David Reece machte mit und spielte die Vocalspuren im Studio in seiner Wahlheimat Italien ein. Dazu gehörten in erster Linie Songs von Tight, die zwar in der Vergangenheit veröffentlicht wurden, aber nie den Weg ins Live-Programm fanden. Es entstand ein komplettes Album mit zehn Stücken, die allerdings nicht als Live-Aktivitäten geplant sind. Der philosophische Name „Again everything is possible“ führt als Lebensmotto vor Augen, dass man jederzeit neu anfangen kann und immer wieder aufs Neue, alles möglich ist. Wie tiefsinnig in diesen Corona-Zeiten.

Am Bass sind Oliver Scholz, Metaller von Vamp, sowie Marcus Bone von Therion zu hören. Für die Drums sorgt Karsten Drexler der Bonner Formation RA, dessen Rhythmus allerdings oft von den Gitarrenriffs zurückgedrängt wird. Es sind Sounds von Leatherwolf zu vernehmen, vor allem bei den vielschichtigen Gitarren Arrangements wie bei „Electric Eye“ oder „Sotney Road“ und auch Honeymoon Suite in den melodischeren Arrangements, zum Beispiel bei „Out Of Sight“.

Das Album, das die Fans von 80er Hardrock wie  z.B. Accept, Dokken, Ratt oder Whitesnake begeistern wird, ist am 01.04.2020 erschienen und im Handel und auch als Download unter erhältlich.

Review: Sonja Lehnert

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