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Metal-Review: Handful of Dust – Cosmopolis Metal-Review: Handful of Dust – Cosmopolis
Cosmopolis von Handful of Dust – wohlig melodisch bis mitreissend kraftvoll. Handful of Dust ist eine italienische Metallband aus Tarcento, Udine. Im Jahr 2000... Metal-Review: Handful of Dust – Cosmopolis

Cosmopolis von Handful of Dust – wohlig melodisch bis mitreissend kraftvoll.

Handful of Dust ist eine italienische Metallband aus Tarcento, Udine. Im Jahr 2000 gründete sich die Band mit der Absicht, die Agressivität von Thrash- und Deathmetal mit melodischen Akzenten zu mischen, die für Progressive und Melodic Metal typisch sind. Der Sound entwickelte sich und brachte neue Einflüsse ein, um die melodische Wirkung emotionaler und die Aggressivität härterer Parts hervorzuheben und zu verbinden.

Die erste Periode der Band, damals noch unter dem Namen „An Handful of Dust“, stellt die erste selbstproduzierte CD „I’m Show You My Fear“ (erschienen Ende 2007) dar.
Mit neuem Material wurden die Songs für das Album „Nu Emotional Injection“ zusammengestellt, das im Januar 2011 veröffentlicht wurde.
Nach vier Jahren wechselte die Band zwei Gitarristen und fand mit Nicolas Pezzetta und Giovanni Valente die perfekte Mischung. 2014 veröffentlichte die Band eine neue Mini-CD „Map of Scars“. Dieses Album war ein natürlicher Schritt in der Entwicklung von „Handful of Dust“ mit mehr Melodien und mehr groovigen Riffs. 2018 wechselte „Handful of Dust“ ein weiteres Mal und begrüßte einen neuen Gitarristen, Stefano D’amore, ehemaliger Overtures and Evil Monkey Gitarrist. Trotz eines großen Verlustes in der Band – Bassist und Gründungsmitglied Gianluca Gobbi verstarb 2018 – kann die Band neue Songs präsentieren, die auch als Erinnerung an den Bassisten, seinen Einsatz und seine Arbeit gelten sollen.

Am 26. Juli 2019 veröffentlichte Handful of Dust ihr drittes Album „Cosmopolis“, das von Jacob Hansen (Volbeat) gemischt und gemastert wurde.

Fazit: Elf Tracks, vom epischen Aufbau über Deathmetal-Riffs, die einem nur so um die Ohren fliegen, bis zu den melodischen Intros, sind auf das Album gepackt und kombinieren thrashige Aggressivität mit progressiver Melodik. Das gelingt und wer bei „In Flames“ eher die neueren als die ganz alten Sachen mag, wird glücklich. Man hört den Musikern an, dass sie schon länger im Geschäft sind. Gute Ideen, griffige Melodien, zum Beispiel in „Winter Song“ und gelungene Riffs gibt es genügend auf „Cosmopolis“ zu hören.

Tracklist

  1. Mind Charade
  2. Silent Heart
  3. Volcano
  4. Dying Sun
  5. Settembre
  6. No American Dream
  7. Cosmopolis
  8. Winter Song
  9. Ghost Brigade
  10. Black Storm
  11. Missing Pieces

Die Band
Nicolas Pezzetta – guitars
Stefano D’amore – guitars
Christian Di lenardo – drums
Mauro Forgiarini – vocals

 

Hört hier rein in „Cosmopolis”:

 

Autorin: Sonja Lehnert

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de