Kraton – Monolith
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 10. November 2024 Lydia Dr. Polwin-Plass
Ausgehend von Death Metal-Wurzeln streben Kraton nach einem rohen und lebendigen Sound. Dabei kombinieren sie Elemente aus Post- und Doommetal mit einem Hauch von Wildheit aus anderen extremen Metalgenres. Das neueste und mittlerweile vierte Werk der Band heißt Monolith und ist so schwer wie sein Name.
Die lyrischen Themen entspringen den düsteren Ecken der menschlichen Existenz und sind von der Schwere unserer gemeinsamen Sterblichkeit geprägt. Die Absicht der Band ist es, beim Hörer Emotionen hervorzurufen und ein Spektrum von positiven bis negativen Gefühlen abzudecken. Man wird mitgenommen auf eine Reise der Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Katharsis. Ein neuronaler Moshpit, der Dualität vermittelt: auf der einen Seite Verletzlichkeit, auf der anderen die Grausamkeit der anderen Menschen.
Kraton wurden 2011 in Luxemburg gegründet. Der Bandname stammt aus der Geologie und beschreibt einen großen stabilen Teil des Continentalsystems im Kern einer tektonischen Platte, der nicht den Bewegungen und Veränderungen an den Plattengrenzen unterliegt. Sozusagen ein Synonym für eine massive Landmasse, schwer und stabil. So schwer wie auch die Musik von Kraton und ihrem neuesten Werk Monolith. Ebenfalls so schwer wie der Name verspricht.
Tracklist:
01 Monolith
02 Roaring Silence
03 Embrace The Void
04 The Breath In Our Lungs
05 Take No Comfort; There Is None
06 Apostate
07 Curse This Mortal Coil
08 Omega
Lydia Dr. Polwin-Plass
Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de