Metal-Review: CRYSTAL VIPER – TALES OF FIRE AND ICE
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 15. Februar 2020 Reviews
„Tales Of Fire And Ice“ ist das neueste und siebente Werk der polnischen Power Metal-Truppe CRYSTAL VIPER. Und wieder einmal stellen die Jungs um Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Marta Gabriel unter Beweis, dass sie genau wissen, wie man richtig guten Power/Heavy Metal macht. „Tales Of Fire And Ice“ strotzt nur so vor klasse Melodien gepaart mit eingängiger Härte und packender Intensität. Das Resultat: Melodiöse Metal-Songs mit absoluter Ohrwurm-Gefahr.
Die Female Fronted Heavy Metal Band CRYSTAL VIPER sind seit 2007 mit Langrillen im Geschäft und haben seitdem mit sechs Studioalben bewiesen, dass sie genau wissen, wie man richtig guten Heavy Metal macht. Und genau das ist auch auf ihrer neuen Scheibe „Tales Of Fire And Ice“ (Der Titel lässt eine irgendwie an Game of Thrones denken) nicht anders. Besonders wird der Sound von CRYSTAL VIPER hierauf natürlich wieder durch die starke Präsenz von Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Marta Gabriel getragen. Dass die Polen klasse Heavy Metal machen, ist zudem hinlänglich bekannt. Um sich aber von der New Wave Of Traditional Heavy Metal abzugrenzen, legen CRYSTAL VIPER auf ihrem neuen Silberling eine Schippe an Härte, Melodie und Intensität drauf. So geht die Tendenz dieses Mal in Richtung Dark Power Metal mit mächtigen Riffs und Ohrwurm-Faktor.
Thematisch geht es bei „Tales Of Fire And Ice“ übergreifend um Mysterien, Legenden und Unerklärliches. Eingeläutet wird das Werk mit eine kurzen Prelude, um mit „Still Alive“ direkt in die Vollen zu gehen. Der Song brilliert mit treibenden Riffs, einem Ohrwurm- Refrain und einer megapräsenten Marta Gabriel. Auf dieselbe Art und Weise wirken auch das groovende „Under Ice“ und das atmosphärische „Neverending Fire“ einfach nur mitreißend. Mit deutlich mehr Power aber einer genauso tollen Melodie galoppieren „Crystal Sphere“ und „One Question“ daher. Power Metal mit Rock´n´Roll-Vibe gibt es beim packenden „Bright Lights“. Dazu kommen das dramatisch angelegte „Tomorrow Never Comes” und die stimmungsvolle Ballade „Tears Of Arizona“. Als CD-Bonus Track gibt es das DOKKEN-Cover „Dream Warriors“.
Insgesamt lassen es CRYSTAL VIPER auf „Tales Of Fire And Ice“ richtig krachen und zeigen allen, wie Heavy Metal mit tollen Melodien und ordentlich Power funktioniert. Es sitzt einfach jeder einzelne Song. Dazu ist Marta Gabriel mal wieder einfach der Hammer. CRYSTAL VIPER haben mit ihrer siebten Scheibe „Tales Of Fire And Ice“ einfach alles richtig gemacht.
Anspieltipps: Still Alive, Crystal Sphere, Bright Lights, One Question
Tracks:
- Prelude
- Still Alive
- Crystal Sphere
- Bright Lights
- Neverending Fire
- Interlude
- Under Ice
- One Question
- Tomorrow Never Comes (Dyatlov Pass)
- Tears Of Arizona
- Dream Warriors
Line up:
Marta Gabriel – Vocals, Guitars
Andy Wave – Guitars
Eric Juris – Guitars
Blaze J. Grygiel – Bass
Tomek Danczak – Drums
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 22.11.2019
Label: AFM Records
Hörprobe Youtube von „Still Alive“: