Den schwedischen Power Metallern BLOODBOUND hat es die Wikinger-Zeit und das Leben ihrer Vorfahren angetan. Daher widmet der Sechserpack diesem Thema sein neues Konzeptalbum „Tales from the North“, das am 07.07. über AFM Records erscheint.
Seit 16 Jahren und bisher 9 Studioalben verteidigen die Schweden BLOODBOUND die Grundfesten des klassischen Power Metal. Dabei hat das Sechsergespann um die Gründungsmitglieder Tomas Olsson (Leadgitarre) und Fredrik Bergh (Keyboards) immer wieder ihre Vielseitigkeit und ihren Ideenreichtum unter Beweis gestellt. Ein neues Kapitel ihre unbändige Kreativität schlagen BLOODBOUND ab Juli mit ihrer neuen Langrille auf, einem Konzeptalbum, das sich mit der Wikingerzeit beschäftigt und unter der Flagge „Tales from the North“ segelt.
Leadgitarrist Tomas Olsson erklärt die neue BLOODBOUND-Scheibe und die elf Songs darauf so: „‚Tales From The North‘ ist ein Konzeptalbum über die Wikingerzeit und das Leben unserer Vorfahren hier oben in den dunklen, kalten und unwirtlichen Umgebungen des Nordens. Im Laufe der Scheibe verflechten sich verschiedene Legenden und Mythen und kulminieren in der epischen Schlacht des Jahres 1066, die das Ende der Wikingerzeit markiert.“ Die Geschichten ihrer Vorfahren wissen BLOODBOUND mit der vollen Wucht ihrer power-metallischen Expertise gepaart mit ein paar Folk-Einflüssen gekonnt umzusetzen, wofür die erste Singleauskopplung „Odin´s Prayer“, das besonders folkige „Raven´s Cry“ und der Titelsong „Tales from the North“ Pate stehen. Dabei legen BLOODBOUND zu ihrem generell schon temporeichen Stil noch eine Schippe drauf, wobei Olsson hier klare Referenzen auf alte werke sieht: „Die Songs sind schneller und näher an einigen unserer früheren Sachen wie ‚Moria‘ und ‚Nosferatu‘, haben aber komplexere Arrangements. Im Vergleich zum Vorgänger „Creatures Of The Dark Realm“ (2021) gibt es tiefergreifende Keyboard- und härtere Gitarren-Sounds. Zudem wurden traditionelle nordische Volksmusikinstrumente integriert, um dem Konzept des Albums zu entsprechen. Es ist immer noch reiner Power Metal, aber wir versuchen ihn auf das nächste Level zu bringen.“
Diese neue Art der Interpretation des Power Metal verleiht vor allem „Drink With The Gods“ und der finalen Hymne „1066“ episches Flair. Musikalisch wird das Konzept von den vier Mannen um Olsson und Bergh perfekt umgesetzt. Leadsänger Patrik Selleby, Rhythmusgitarrist Henrik Olsson, Bassist Anders Broman und der 2017 eingestiegene Schlagzeuger Daniel Hansfeldt spielen ihre ganze Erfahrung aus und brillieren auf ganzer Bandbreite. Produziert wurde „Tales From The North“ von BLOODBOUND selbst, gemischt und gemastert hat Jonas Kjellgren (Amorphis, Overkill, Sabaton) in den schwedischen ‚Black Lounge Studios‘, das Cover-Artwork stammt von Péter Sallai (u.a. HammerFall, Powerwolf).
Insgesamt lassen BLOODBOUND mit „Tales from the North“ keinen Wunsch offen und bieten alles, was das Power-Metaller-Herz begehrt. Für die anstehenden 2023er Festivals stehen die Zeichen für BLOODBOUND also auf Sturm. Da sind Nackenschmerzen vorprogrammiert.
Anspieltipps: Tales from the North, Odin´s Prayer, Mimir´s Crystal Eye, 1066
Tracks:
- Tales from the North
- Drink with the Gods
- Odin’s Prayer
- The Raven’s Cry
- Mimir’s Crystal Eye
- Between the Enemy Lines
- Land of Heroes
- Sail Among the Dead
- Stake My Claims
- Sword and Axe
- 1066
Line up:
Patrik J. Selleby – Vocals
Tomas Olsson – Guitars
Henrik Olsson – Guitars
Anders Broman – Bass
Fredrik Bergh – Keyboards
Daniel Sjögren – Drums
Review: Michael Glaeser
Veröffentlichungstermin: 07.07.2023
Label: AFM Records
Video auf Youtube von „Drink with the Gods“:
Review von „Creatures Of The Dark Realm“:
https://metalogy.de/power-metal-review-bloodbound-creatures-of-the-dark-realm/
Review von „Bloodheads United“:
https://metalogy.de/metal-review-bloodbound-bloodheads-united/
Review von „Rise oft he Dragon Empire“
https://metalogy.de/review-bloodbound-rise-of-the-dragon-empire/
