BATTLE BEAST mit neuem Album „Bringer Of Pain“
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 15. Februar 2017 Lydia Dr. Polwin-Plass
Seit einiger Zeit herrschte Stille im Lager der Heavy Metaller BATTLE BEAST. Die Band hatte sich zurückgezogen um ihr brandneues, viertes Studioalbum zu schmieden. Doch jetzt sind die finnischen Bestienbändiger um Powerfrau Noora Louhimo mit lautem Gebrüll zurückgekehrt. BATTLE BEASTs neues Werk strotzt geradezu vor Energie und Emotionen. Das neue Album „Bringer Of Pain“ erscheint am 17. Februar 2017 via Nuclear Blast.
Mit „Bringer Of Pain“ erwartet den Battle Beast Fan reinster Heavy Metal, der mit einer Brise Rock, Hardrock aber auch Pop gewürzt ist. Vor allem die erdige Rockröhre der Sängerin Noora Louhimo macht so richtig Spaß. BATTLE BEAST haben es mit „Bringer Of Pain“ wieder einmal geschafft, ein interessantes zum Teil, doch recht energiegeladenes Stück Heavy Metal zu schaffen. Basierend auf eingängigem Keyboardsound, Melodienreichtum und der unnachahmlichen Stimme von Frontbeast Noora. Und das vom klassischen Uptempo-Opener ‚Straight To The Heart‘ bis zur letzten Note der Abschlussballade „Far From Heaven“. „Far From Heaven“ ist ein echter „L’amourhatscher“, wie man in Wien zu sagen pflegt – was so viel heißt wie ein Liebeslied zum eng tanzen :-)) Mit dieser gelungenen Schnulze (nicht negativ gemeint) fadet das Album angemessen aus und endet in einem würdigen Gefühlsregen.
Zum zweiten Song „Bring the Pain“erklärt Bassist Eero Sipilä: „Der Titel ist weitaus mehr als nur eine aufmerksamkeitserregende Punchline“, .„‘Bring the pain‘ bedeutet so viel wie ‘Gib immer dein Bestes‘ und dass man stets jede Chance ergreifen soll – ein Satz, der das Temperament der Band und des neuen Albums gut zusammenfasst. Die Tatsache, dass der Titel auch ein gewisses Album von JUDAS PRIEST ins Gedächtnis ruft, hat sicher auch nicht geschadet…“
Das Album wurde in den JKB Studios von Keyboarder Janne Björkroth aufgenommen und produziert. Zusammen mit Viktor Gullichsen und Mikko Karmila mixte Janne die zehn Songs auch. Gemastert wurde »Bringer Of Pain« von Mika Jussila in den Finnvox Studios. Das farbenprächtige Cover wurde von Jan Yrlund gestaltet. Yrlund gilt als Spezialist für realistische Fantasykunst. Er arbeitete unter anderem auch mit KORPIKLAANI und TYR zusammen.
„Das Cover steht in direkter Verbindung zum Titel des Albums, »Bringer Of Pain«, welcher offensichtlich für einen enorm bösen, weiblichen Charakter steht, der alles um sich herum in Schutt und Asche legt. Wir haben ein bisschen Brainstorming zu diesem Thema betrieben und haben Jan [Yrlund] ein paar Entwürfe geschickt, der uns dann dieses Bild zurückgeschickt hat: Eine gemein aussehende Frau, die so wirkt als würde sie aus dem Bild heraustreten, um dich aufzumischen. Und da wir denken, dass jemandem „in den Hintern zu treten“ genau das ist, um was es bei unserer Band geht, haben wir das Cover für sehr passend empfunden.“
Für Freunde der etwas geradelinigeren Töne, ohne viel Schnick-Schnack, ist dieses Album mit Sicherheit ein Gewinn im CD Regal.
Hier eine Hörprobe auf YouTube (Official Video von Nuclear Blast)
Biografie
BATTLE BEAST fanden sich 2008 zusammen, 2010 konnte die Band bereits den Wacken Metal Battle für sich entscheiden. Schon bald unterschrieb die Finnen einen Plattenvertrag beim deutschen Metal-Label Nuclear Blast und nachdem sie ihr hochgelobtes Debütalbum »Steel« (2012) veröffentlicht hatte, tourte die Truppe anschließend erfolgreich mit ihren Label-Kollegen und Landsmännern der Symphonic Metaller NIGHTWISH. Als Frontfrau Noora Louhimo im Jahre 2012 zur Band stieß, sorgte das selbstbetitelte zweite Album der Band (2013) dafür, dass BATTLE BEAST als Supportact für weitere bekannte Bands wie SONATA ARCTICA, POWERWOLF u.a. auftreten durften. Der Weg an die Spitze der Metal-Welt setzte sich unaufhaltsam fort: Mit ihrem dritten Studioalbum »Unholy Savior« konnte die Band beachtliche Chartplatzierungen in zahlreichen europäischen Ländern belegen (#1 in Finnland, #23 UK Rock Charts, #39 in Deutschland,…). An dessen Releasetag begab sich das Finnen-Sextett mit den schwedischen Heavy Metal-Helden SABATON und DELAIN auf große Europatour. Mit diesem Album waren BATTLE BEAST zudem auch zum allerersten Mal als Headliner in Europa unterwegs.
„No pain, no gain“ beschreibt die letzten zwei Jahre der finnischen Überflieger definitiv sehr gut, denn mitten auf ihrer Tour für das hochgelobte „Unholy Savior“ trennte sich die Band von Gitarrist und Hauptsongwriter Anton Kabanen. Doch bereits kurze Zeit später hatten sie Joona Björkroth als neues Vollzeit-Mitglied an Bord. Viele Fans befürchteten schon, dies würde eine gewaltige Stiländerung mit sich bringen, doch die Finnen haben es trotz allem geschafft, ihrem Sound treuzubleiben:
„Die meisten Elemente unseres speziellen Sounds sind noch immer intakt. Joona [Björkroth; Gitarre] ist schon seit langer Zeit ein Freund der Band, deshalb wusste er ganz genau, um was es bei BATTLE BEAST sowohl musikalisch als auch rein ideologisch geht. Man könnte sagen, dass der Geist von BATTLE BEAST schon lange in ihm schlummerte, bevor er überhaupt zu uns gestoßen ist, das erkennt man auch an seinem Songwriting. Natürlich kann man es bei sechs Leuten, die alle ihre eigenen Ideen, Einflüsse und Wünsche haben, nicht vermeiden, dass man sich mal uneinig ist. Aber im Endeffekt denke ich, dass dies alles zugunsten der Band ist. Auf »Bringer Of Pain« haben wir es geschafft, eine gute Balance zu finden: Wir haben einerseits unsere Trademarks beibehalten, aber andererseits auch neue Gebiete für uns entdeckt. Wir wollen Spaß bereiten und interessant bleiben, aber immer noch nach uns selbst klingen.“
Line-up:
Noora Louhimo | Gesang
Joona Björkroth | Gitarre
Juuso Soinio | Gitarre
Eero Sipilä | Bass
Janne Björkroth | Keyboard
Pyry Vikky | Schlagzeug
BATTLE BEAST online:
www.facebook.de/battlebeastofficial
www.nuclearblast.de/battlebeast
Weitere Releases findet Ihr unter dem Menüpunkt “Releases” auf Metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.
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