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Metal-Review: Thronehammer – Usurper of the Oaken Throne Metal-Review: Thronehammer – Usurper of the Oaken Throne
Das Kriegshorn ruft – und die Schlacht tobt. "Usurper of the Oaken Throne", die neue von Thronehammer klingt genau so. Metal-Review: Thronehammer – Usurper of the Oaken Throne

Das Kriegshorn ruft – und die Schlacht tobt. „Usurper of the Oaken Throne“, die neue von Thronehammer klingt genau so.

Die Doom Metal-Band Thronhammer hat mit ‚Usurper of the Oaken Throne‘ ihr Debüt-Album auf den Markt gebracht, nachdem es bisher nur eine Demo (Black Mountain Dominion, 2012) und ein Split mit ‚Lord of Solitude‘ aus dem Vorjahr gab. Thronhammer vereint britische und deutsche Musiker, die transsexuelle Sängerin Kat Shevil (Winds of Genocide), Gitarrist und Keyboarder Stuart West (Ex-Obelyskkh) sowie Bassist und Drummer Tim Schmidt (Seamount)

„Die schlammigste Version von Epic Doom“, nennen sie sich und ihr Album auf ihrer Facebookseite.

‚Usurper of the Oaken Throne‘ ist das Debüt in voller Länge von fast achtzig Minuten rein epischen Metals. Es vereint Low-End-Heavyness mit melodischer Zerstörung und ist die Verbindung von Candlemass-meets-Bathory-meets-Warhorse-Sound, schwer und episch.

Epic, das ist emotional, uplifting, kraftvoll, dramatisch, inspirierend, aktionsreich, abenteuerlich, heldenhaft und traurig. Im Titel der Komposition stehen häufig Wörter wie Epic, Battle, Horror, Massive, Pounding, Intense, Legendary, Vengeful, Wondrous, Fantasy oder Majestic, die zeigen sollen, in welche Umgebung der Song passt.

Zeitnah zum Release des Albums im Mai war das Trio auch mit Lord Vicar auf Tour und hat seine Fangemeinde erweitert, die dem musikalischen Hinweis auf Referenzbands wie Candlemass, Warhorse und Bathory durchaus zustimmt. Auch wenn Bathory wohl den überwiegenden Einfluss nimmt, ist das sechs Songs umfassende Werk ‚Usurper Of The Oaken Throne‘ ebenso eigenständig wie die Band selbst. Sphärisch und dramatisch kommt der Opener ‚Behind The Wall Of Frost‘ mit seinen über siebzehn Minuten Laufzeit daher, abenteuerliche Übergänge folgen bei ‚Conquered And Erased‘ und geht über in zwanzig emotionale Minuten von ‚Warhorn Master‘, das mit starken Gitarrensoli und akustischen Passagen trumpft. Den Abschluss bilden brachiale Riffs im Titeltrack. Fazit: atemberaubende Monstrosität.

Und so klingt Thronhammer:

Tracks:
1. Behind the Wall of Frost
2. Conquered and Erased
3. Warhorn
4. Svarte Skyer
5. Thronehammer
6. Usurper oft he Oaken Throne

Autorin: Sonja Lehnert

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