Metalogy.de - Das Magazin für Metalheadz
DEATH ANGEL – Humanicide DEATH ANGEL – Humanicide
DEATH ANGEL kehren zurück und präsentieren ihr neuestes, energiegeladenes Meisterwerk "Humanicide". Die Rückkehr zu den Wölfen und deren Überlebenskunst sind die Triebfedern für die... DEATH ANGEL – Humanicide

 DEATH ANGEL kehren zurück und präsentieren ihr neuestes, energiegeladenes Meisterwerk „Humanicide“. Die Rückkehr zu den Wölfen und deren Überlebenskunst sind die Triebfedern für die kraftvollen Themen dieser frischen Metal-Hymnen.

In einer modernen kapitalistischen Gesellschaft, in der Selbstsucht und gemeinschaftliche Hilfe der Vergangenheit angehören, produzieren DEATH ANGEL Klänge und Symbole, die auf die Wahrheiten des Versuches hinweisen, in dieser zweifelhaften Gegenwart existieren zu können.

Der Titel selbst beschreibt eine Ebene, in der sich Menschen nach Generationen von Gewalt, Regression und Hass endgültig in Staub aufgelöst haben. Das Ödland, das sie hinterlassen haben, wird nun von jenen Kreaturen bewohnt, die von ihrem Rudel abhängig sind, um überleben zu können: den Wölfen. Die Wölfe fletschen die Zähne und kämpfen, um in einer verlassenen Welt zu überleben. Die kraftvollen Botschaften der Songs spiegeln sich in Brent Elliott Whites fantastischem Kunstwerk wider.

Im Schaffungsprozess wurden zuerst die grundlegenden Strukturen der Songs geschaffen, dann wurden Emotionen und Texte an den Klänge festgemacht. „Was das Songwriting betrifft, habe ich ein System. Es beginnt mit Riffs und verschiedenen Ideen, die ich in kreativen Phasen zusammenstelle. Musikalisch, lyrisch, konzeptuell fange ich eine Stimmung ein und fange einfach an zu basteln. Dann übergebe ich Mark ein Liederskelett für die Arbeit am Gesang . Wenn mir Themen sehr am Herzen liegen, schreibe ICH die Texte zu dem Song. Nachdem ich die erste Demo eines Songs in meinem Heimstudio (Spiderville in Oakland) erstellt habe, setze ich mich mit Will zusammen, um an Beats & Grooves zu arbeiten und die Live-Drums aufzunehmen. Dann nimmt Damien die Basslinien auf. Danach bekommt Mark das Demoband, um die Texte auszuarbeiten. All dies ist Teil der Vorproduktion, die wir selbst machen, bevor der Produzent überhaupt eine Notiz zum Hören bekommt. Dann machen wir alles noch einmal zusammen mit Ted, der einige seiner eigenen Soli einwirft. Es ist ein Prozess der alten Schule, Demos als ‚groben Entwurf‘ aufzunehmen und das eigentliche Album entsprechend zu verbessern. Nach so vielen Jahrzehnten gibt  es eine enge Verbindung zwischen uns, die einfach funktioniert,“ erklärt Gitarrist Rob Cavestany zu Nuclear Blast.

Zum vierten Albumzyklus in Folge kehrten DEATH ANGEL zu ihrem Produzenten und Freund Jason Suecof in die Audiohammer Studios zurück, um aufzunehmen und zu mischen, zusammen mit dem Mastering von Ted Jensen von Sterling Sound, der dem Album den letzten Schliff verlieh und alles veredelte. „In enger Zusammenarbeit mit Jason, seinem Produktionsstil  und unserem organischen Thrash-Stil entstand ein sehr zeitgemäßes Werk, aber immer noch roh, denn er holt den Heavy Metal heraus“, ergänzt Osegueda. Death Angel - Humanicide - Artwork

Wie immer haben DEATH ANGEL ihren Thron im Universum des Thrash beibehalten und es dennoch geschafft,  ihren Stil weiterzuentwickeln. Die Band wendet eine Vielzahl unterschiedlicher Stil Elemente in ihrer Musik an und versucht ihrem Sound  immer wieder eine neue Note zu verleihen. Für „Humanicide“ waren dies neue akustische Elemente, über Gastmusiker bis zu erstmalig eingesetzten Klavierklängen.

Die 10 Songs fließen nahtlos ineinander und doch hinterlässt jede Nummer ihren eigenen Eindruck. Der erste Single- und Titeltrack „Humanicide“ repräsentiert das gesamte Album und fetzt auf Anhieb. Dazu Osegueda: „Ich wollte etwas schreiben, das Metal-Fans wirklich verstehen können. Etwas Dunkles und Intensives, das immer noch Sinn ergibt. Im Moment ist es so offensichtlich ist, dass die Erde krank ist. „

Der Track mit dem Titel ‚The Pack‘ besticht durch die erhebenderStimmung, die er beim Hörer hinterlässt. Sein positiver Text ist eine Hommage an DEATH ANGEL-Fans weltweit. Cavestany war es ein Anliegen den treuen gleichnamigen Fanclub mit einem eigenen Song zu würdigen und damit auch alle Heavy Metal- und Musikliebhaber auf der ganzen Welt zu ehren. „Das Lied ist sehr hymnisch und hinterlässt eine eine Art Festival-Stimmung„, so Cavestany.

„I Came For Blood“ verbreitet thrashig, punkige Rock’n’Roll-Vibes und hält die unbesiegbare Energie des Albums auf dem Weg eines starken Musikzyklus hoch. Osegueda erklärt: „Es geht um die Kraft der Musik und darum, bereit zu sein, für deine Ideale zu kämpfen und keine Gefangenen zu machen, wenn du deine Träume verfolgst!

Fazit: DEATH ANGEL haben mit „Humanicide“ nicht nur ein tolles Metal-Werk geschaffen, sondern auch etwas das es vermag den Geist zu erwecken und positive Ideale zu fördern. In einer Welt, in gesellschaftlicher Schmerz unerträglich geworden ist, besteht die wirksamste Verteidigung darin, an unseren Überzeugungen festzuhalten, die Schwachen zu verteidigen und unseren Geist für zu öffnen, Das ist der wahre Schlüssel für unser Überleben in dieser schwierigen Zeit.

Line-up: DEATH ANGEL 
Mark Osegueda | vocals
Rob Cavestany | guitars
Ted Aguilar | guitars
Damien Sisson | bass
Will Carroll | drums

www.deathangel.us

 

Lydia Dr. Polwin-Plass

Promovierte Journalistin und Texterin, spezialisiert auf die Themen Kultur, Wirtschaft, Marketing, Vertrieb, Bildung, Karriere, Arbeitsmarkt, Naturheilkunde und Alternativmedizin. Mehr über Dr. Lydia Polwin-Plass auf ihrer Website: http://www.text-und-journalismus.de