Wacken Open Air 2024 – Tag 2 | DONNERSTAG – FOTOSTRECKE und Nachbericht
FotostreckenNewsRückblicke 6. August 2024 Lydia Dr. Polwin-Plass
Bei grandiosem Festivalwetter feierten auch am Donnerstag, dem 2. offiziellen Festivaltag, 85.000 Fans die tollste und lauteste Metal-Party des Jahres. Nachdem die Metalheads am Mittwoch ihren „Holy Ground“ beim alljährlichen Öffnungsritual erstürmt hatten, versprach der Donnerstag jede Menge starke Headliner. Allen voran die Schweden OPETH, meine absoluten Favoriten.
2024 markiert zudem 20 Jahre Wacken Metal Battle: Einer der größten Bandwettbewerbe für harte Musik weltweit und essentieller Bestandteil des Wacken Open Air. 30 Bands aus aller Herren Länder traten miteinander im Finale auf dem W:O:A an.
„Über 20 Jahre ist Wacken Metal Battle zu einer Institution in unserer internationalen Community gewachsen“, kommentieren Holger Hübner und Thomas Jensen. „Es geht uns immer wieder nahe, wenn man die bunte Gemeinschaft und die pure Freude aller miterleben darf!“
Bereits etablierte Rock- und Metal-Legenden kommen ebenfalls jedes Jahr nach Wacken. Fortan werden sie dort auch verewigt: Beim Wacken Walk Of Legends hinterlassen Größen der Szene ihre Handabdrücke in Betonplatten, die im Boden am Eingang des Landgasthofes im Zentrum des Ortes eingelassen werden – ähnlich dem „Hollywood Walk Of Fame“, nur in Holstein und mit lauterer Musik. Den Anfang machten am W:O:A-Donnerstag die Scorpions, Doro und Anthrax-Sänger Joey Belladonna.
Mein persönliches Highlight des Tages war der Auftritt der schwedischen Progressive Metaller OPETH. Deren hochkomplexe Musik lädt zur Meditation ein, obwohl sie auch vor harten Passagen und wilden Growls nur so strotzt. Und Mikael Akerfeldts trockener Schmäh: witzig wie immer. Einfach großartig!
Äußerst unterhaltsam und schräg war der Gig von Alligatoah. Der Frontmann trat in Pelzmantel und kuscheligen Plüsch-Hauschuhen auf. Die Kulisse :ein Büro, das am Ende dem Baseballschläger des Metal-Rappers zum Opfer fällt.
Auch Rock-Legenden wie Mr. Big oder Sweet beehrten das Metalpublikum und spielten ihre Evergreens.
Am Donnerstag statteten wir auch dem Wacken Foundation Camp einen Besuch ab, wo jedes Jahr zahlreiche gemeinnützige Organisationen von und mit Metalheads ihr Plätzchen finden, um mit den Freunden der härteren Klänge ausgiebig netzwerken zu können.
Einen mitternächtlichen Höhepunkt bildete die Drohnen-Show in Kombination mit dem Artenschutzeprojekt Growling Creatures, bei der mit mehr als 400 Drohnen verschiedenen Bilder in den nächtlichen Himmel über der Main Stage gezeichnet wurden.
Insgesamt zogen die Festivalgründer Holger Hübner und Thomas Jensen ein äußerst positives Zwischenfazit: „Wir freuen uns insbesondere, dass das neue Anreisesystem funktioniert und die Gäste einfacher und schneller auf das Gelände gebracht hat. Das bedeutete sicher für alle eine Veränderung, an die wir uns rantasten mussten, aber es hat sich gelohnt. Auch dafür gebührt den Metalheads unser Dank. Wir wünschen allen auf dem Holy Ground die beste Zeit des Sommers. “
Zu Alligatoah, Opeth, Mr. Big, Sweet, KK’s Priest, Scorpions, Armored Saint und vielen anderen sowie zu Festival-Eindrücken könnt ihr in unserer Fotostrecke eure Erinnerungen revue passieren lassen.
FOTOSTRECKE: Alle Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Erlaubnis weder kopiert noch heruntergeladen werden. Wenn Interesse an Bildern besteht, setzt euch bitte mit mir in Verbindung.
Wenn ihr auf ein Bild klickt, wird es groß, dann könnt ihr blättern und weiterscrollen. Meist gibt es mehrere Seiten voller Bilder. In diesem Fall sogar 2 Teile, die ausschließlich Bilder vom Donnerstag enthalten. Bitte achtet darauf. Viel Spaß beim Ansehen.
