Crimson Veil

Die britische Band Crimson Veil besteht aus vier talentierten Multiinstrumentalisten, die auf einzigartige Weise, Elemente aus Rock, Metal und Filmmusik verbinden und in ihren Texten esoterische Themen erforschen, begleitet von einer düsteren visuellen Ästhetik. Im September letzten Jahres ist ihr Debütalbum „Hex“ erschienen, auf dem sie mit einer genialen Interpretation des Metal-Genres, elektronischen Klanglandschaften und progressiven Elementen begeistern. Zur Veröffentlichung ihres Debüts ging die Band als special guests von Lordi auf Tour. Als Gottheiten des Lichts und der Dunkelheit verkleidet, verwandelten Crimson Veil die Bühnen in eine finstere Szenerie aus Blumen, Dornen und Tierschädeln. Ihre als „rituell, ja sogar schamanisch“ beschriebenen Live-Auftritte sind eine Mischung aus zerbrechlicher Schönheit und wilder Energie, die das Publikum in eine überirdische Welt entführt.

Es ist nicht ganz einfach, den Stilmix der noch recht jungen Band einzufangen. Mit mystischen Sounds als Fundament kommen Prog-Elemente zum Vorschein, einhergehend mit sehr modernen Metal-Vibes und harschen Industrial-Klängen. „Dark Alternative Metal“ wäre vielleicht eine ganz passende Schublade.

Neben Cello und ätherischen Synthieklängen steht dabei vor allem der Gesang von Mishkin Fitzgerald im Mittelpunkt, der sich als äußerst variabel erweist. Mal zerbrechlich und zurückgezogen, dann wieder wütend und aggressiv lässt sich die Ausnahmesängerin ungern in die Karten schauen und fasziniert mit ihrem enormen Stimmvolumen. Musikalisch sozialisiert wurde Fitzgerald vor allem in Kirchen und Theatern, bevor sie im Rahmen ihres Musikstudiums in Brighton auf metallische und progressive Stilistiken aufmerksam wurde. Gemeinsam mit dem Gitarristen Garry Mitchell startet sie wenig später eine Band: Crimson Veil waren geboren!