THUNDER AND LIGHTNING – THE AGES WILL TURN
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 16. März 2017 Reviews
Die Berliner Hartmetaller von THUNDER AND LIGHTNING stehen für Heavy Metal in seiner reinsten Form. Ihre neue Scheibe THE AGES WILL TURN ist voll von krachenden Riffs, treibenden Doublebasses, Vollgas-Metal und Nackenbrechern. Ein kraftvolles Heavy Metal-Menü ganz nach Metalhead-Geschmack.
Im Jahr 2004 wurden THUNDER AND LIGHTNING in Berlin gegründet und auch heute noch bezeichnen sie sich auf Ihrer Homepage als „Heavy Metal from Berlin“. Mastermind von THUNDER AND LIGHTNING ist Marc Wüstenhagen, der zuletzt auch mit der Gothik-Formation UNZUCHT sehr erfolgreich war.
Die neue Scheibe „The Ages Will Turn“ bietet nun genau das, was sich die Band auf die Fahne schreibt: HEAVY METAL in seiner reinsten, harmonischsten und schönsten Form mit Metalkrachern mit Hymnen-Potential und Refrains zum Huldigen in der Tradition von Metal-Heroen, wie Iron Maiden oder Iced Earth. Die Songs manövrieren dabei gekonnt zwischen Oldschool und Heavy Metal-Frischzellenkur mit teils progressiven Einflüssen und Ausflügen in Richtung Powermetal und Thrash. Sänger Norman Dittmar unterstreicht dieses mit der ganzen Palette kraftvoller Heavy Metal-typischer Vocals.
Die Gitarrenarbeit auf „The Ages Will Turn“ lässt keinen Wunsch offen: Es wird geschreddert was das Zeug hält, Unmengen an Riff-Granaten rausgeballert, akustisch filigran die Atmosphäre untermalt und geniale Soli zusammengezimmert. Diese kraftgeladene Heavy Metal-Wucht wird von der Rhythmus-Sektion mal brutal vorangetrieben, mal harmonisch umspült.
Und als ob das nicht reichen würde, werden „One Blood“ noch mit einem Gastsolo von Máté Bodor (Alestorm) und „Mary Celest“ mit Vocals von Der Schulz von UNZUCHT nachgewürzt.
Nach dem Instrumental-Opener „The Ravaging Overture“ startet „The Ages Will Turn“ mit „Welcome To The Dark Side“ direkt mit einem Kracher durch, bei dem in feinster Powermetal-Manier Gas gegeben wird, um zwischendurch einen Hammer-Refrain in Iced Earth-Format heraus zu kloppen. Während bei den teils thrashigen „Silent Watcher“, „Eternally Awake“, „One Blood“ und „The Ages Will Turn“ powermetalisch das Tempo hochgehalten wird, fallen „Black-Eyed Child“, „Columbia“, „Mary Celeste“ und „Hysteria“ eher als mid- bis uptempo Heavy Metal-Nummern aus. Allen gemeinsam wurden mitreißende Refrains in die Wiege gelegt.
Insgesamt ist „The Ages Will Turn“ ein unglaublich starkes Heavy Metal Album der Marke „Made in Germany“ (oder Berlin). Die Songs sind so angelegt, dass sie sich entwickeln und wahre Geschichten erzählen. Jeder einzelne Song ist packend und der Sound klar und kraftvoll. Für jeden Metalhead eine klare Empfehlung. Hörner hoch.
Anspieltipp: Silent Watcher, Columbia, One Blood, The Ages Will Turn
Review: Michael Glaeser
Hörprobe auf YouTube Youtube von One Blood:
Tracks
- The Ravaging Overture
- Welcome To The Darkside
- Silent Watcher
- Black Eyed Child
- Eternally Awake
- Columbia
- One Blood
(Guest Solo Máté Bodor from Alestorm, Wisdom)
- The Ages Will Turn
- Hysteria
- Mary Celeste
(Guest Vocals: Der Schulz from Unzucht)
Line up:
Norman Dittmar – Lead Vocals
Marc Wüstenhagen – Guitars
Benjamin Dämmrich – Guitars
Robert Rath – Bass
Steve Mittag – Drums
Weitere Releases findet Ihr unter dem Menüpunkt “Releases” auf Metalogy.de, dem etwas anderen Metal Magazin.
Wir würden uns sehr freuen, wenn du unsere Artikel, Termine und Beiträge in den sozialen Netzwerken teilen und die neue Metalogy.de Facebook Seite unter https://www.facebook.com/metalogy.de liken und deine Freunde dazu einladen würdest
Denn Heavy Metal ist nicht nur eine Musikrichtung sondern eine Lebenseinstellung.
Vielen Dank für deinen Support.