„Pyromide“ von TEMPLE BALLS – eine, für den Verfasser dieses Reviews, perfekte Scheibe. Und mal wieder kommt der Sunshine-Sound aus dem hohen Norden – sprich Finnland.
TEMPLE BALLS wurden 2009 gegründet und kommen nun mit ihrem neuen Album, dem Nachfolger des letzten Werkes „Traded Dreams“, von 2017 um die Ecke. War man seinerzeit noch etwas metallischer unterwegs, hat der Fünfer nun endgültig Kurs auf das Publikum von Heat, Reckless Love und Skid Row, stellenweise auch early Bon Jovi, genommen.
Ohne Ende catchy und rockig kommen die 11 Song daher. Tolle Refrains mit den entsprechenden Chören, geilen Gitarren und leichter Keyboard-Untermalung dürfen nicht fehlen. Und das mit einem fantastischen Sound und hervorragenden Songs. Frontman Arde Teronen steht seinen Vorbildern aus der Hochzeit des melodischen Heavyrocks in Nichts nach. Wie beim Song „Bad Bad Bad“, eine Hymne, die hoffentlich bald wieder möglichen, Sommernacht-Partys das entsprechende Motto verpasst. Mit „If Only I Could“ ist auch die obligatorische Powerballade dabei und sorgt für romantische Vibes.
Fazit: Ja „Pyromide“ ist die Scheibe, die einen aus der Corona Lethargie wieder in die Wirklichkeit und zu mehr Optimismus führt. Und warum auch immer wieder die Klassiker aus den 80ern hervorkramen, wenn es hervorragenden neuen Stoff in der Richtung gibt?
Gesang – Arde Teronen
Bass – Jim Välikangas
Gitarre – Jiri Paavonaho
Gitarre – Niko Vuorela
Schlagzeug – Antti Hissa
Tracklist:
- Thunder From The North
02. Long Ways, Long Lies
03. T.O.T.C.
04. Fallen Youth
05. Bad Bad Bad
06. What Is Dead Never Dies
07. Unholy Night
08. Heart Of A Warrior
09. You Better Run
10. If Only I Could
11. Something To Die For
Review: Stephan Georg