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Erhöht die Kusskrankheit das Rheuma-Risiko?

Beinahe jeder von uns ist mit ihm schon einmal in Kontakt gekommen, oft ohne es zu merken: dem Epstein-Barr-Virus. Infektionen in der Kindheit laufen meist unbemerkt ab, als Jugendlicher oder Erwachsener kann der Erreger jedoch das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch Kusskrankheit genannt, auslösen. Fast 90 % aller Menschen infizieren sich in ihrem Leben mit dem Virus und tragen es dann ein Leben lang in sich. Es wird vermutet, dass eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus in Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis stehen könnte. 

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Multiple Sklerose – Cholesterin-Kristalle stören Reparatur im Zentralnervensystem

Der Fettstoffwechsel steuert die Regeneration im zentralen Nervensystem. Bei der chronisch-entzündlichen Erkrankung des Zentralnervensystems Multiple Sklerose (MS) bauen Immunzellen fettreiche Myelinscheiden der Nervenfasern ab. Der Wiederaufbau intakter Myelinscheiden ist nötig. Aber die Fähigkeit zur Regeneration nimmt mit dem Alter ab. Ein Team um Prof. Mikael Simons von der Technischen Universität München (TUM) hat dafür eine mögliche Erklärung gefunden. Fettmoleküle aus der Myelinscheide, die nicht rasch aus Fresszellen abtransportiert werden, können eine chronische Entzündung auslösen und verhindern so den Wiederaufbau der Myelinhüllen.

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