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Review: WOLFPACK – LOATHE Review: WOLFPACK – LOATHE
WOLFPACK lassen mit ihrem zweiten Studioalbum „Loathe“ eine fette Hardcore/Beatdown/Metal-Dampframme los. Kompromisslos, brutal, ideenreich gibt es von den Franzosen voll was auf die 12.... Review: WOLFPACK – LOATHE

WOLFPACK lassen mit ihrem zweiten Studioalbum „Loathe“ eine fette Hardcore/Beatdown/Metal-Dampframme los. Kompromisslos, brutal, ideenreich gibt es von den Franzosen voll was auf die 12. Genreübergreifend ballern WOLFPACK munter los und nehmen keine Gefangenen. Grenzensprengend, abwechslungsreich und brachial wird mit „Loathe“ von WOLFPACK der Totalabriss serviert.

WOLFPACK sind ein Aushängeschild der französischen Hardcore/Metal-Szene und haben sich 2012 aus verschiedenen Pariser Hardcore und Metalbands fusioniert. Nach ihrem 2016er Debütalbum „None Above / None Equal“ hat der Fünfer im März dieses Jahres ihre zweite Scheibe „Loathe“ in den Hardcore/Metalorbit geschossen. Hierauf fusionieren WOLFPACK brachial und kompromisslos Hardcore mit brutalem Metal und orientieren sich dabei an Größen wie Machine Head, Biohazard oder Slipknot. Ihren Sound haben WOLFPACK dabei weiterentwickelt und gehen (zumindest ein bisschen) gradliniger vor. Die typischen Beatdown/Hardcore-Elemente, wie Breakdowns und den tiefen, schweren Gitarren der Marke Slipknot weiterhin gekonnt serviert. Zudem wird gerne mit Tempowechseln gespielt. Aber auch die Metalfraktion wird mit der schnellen Gangart mit heftigen Blastbeats oder Doublebasses und mächtigen Riffs vortrefflich bedient. Als vereinendes Element wirken die brachialen Shouts von Sänger Hadrien. Eingestreut werden zudem ein paar Post-Hardcore-Anleihen.Cover_WOLFPACK – LOATHE

Von den zehn Songs auf „Loathe“ fällt vor allem „Hover Above Me“ mit Klargesang und einer klareren Melodieführung auf. Beides findet man in dem Song in einem Metalpart am Anfang und am Ende, wobei zwischendrin als songinterne Opposition ein brachialer Hardcorepart eingeschoben wurde. Daneben hebt sich noch das Instrumentalstück „Interlude“ hervor und zum Abschluss gefällt „Loathe“, das mit ruhigen Akustikgitarren und tollen Melodien glänzt. Irgendwie wirken aber gerade diese drei Songs ein kleines bisschen als Fremdkörper, weil sie sich in den typischen WOLFPACK-Sound von „Loathe“ nicht ganz einordnen lassen. Von den anderen Songs lehnen sich „Vipers Choirs“ oder „Doomed“ eher soundtechnisch am Metal an, wohingegen die anderen Songs der volle Hardcore/Beatdown-Abriss sind.

Fazit: Insgesamt ist „Loathe“ zwar eine ideenreiche und gekonnt geballerte Scheibe, ein bisschen mehr Hang zu Melodien hätte den Songs aber durchaus gut getan. Durch die eher kurzgehaltenen Songlängen kommt die Energie der Songs aber gut zur Geltung und hält die Tempowechsel auf einem gesunden Mittelmaß. Der irgendwie eigene WOLFPACK-Sound (Beatdown/Hardcore/Metal-Fusion) glänzt auf „Loathe“, da er technisch sauber und einwandfrei zusammen gezimmert wurde. (nur der Klang der blechernen Snare-Drum nervt zwischendurch etwas). Live sollten die Songs sowieso Bretter sein und den Moshpit bestens in Wallungen versetzen.

Anspieltipp: Les Fleur Du Mal, Pessimist, Hover Above Me

Review: Michael Glaeser

Tracks

  1. Intro/Cursed
    02. Oblomov
    03. Les Fleurs du Mal
    04. Hover Above Me (Feat. Hangman’s chair official)
    05. Delusion
    06. Viper Choirs
    07. Interlude
    08. Pessimist
    09. Doomed
    10. Loathe

Line up:

Hadrien Besson – Vocal

Kevin – Bass
Nicolas – Drums
Al – Guitar
JP – Guitar

Einbettungscode Youtube von „Oblomov“:

 

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