Review: Valley of the Sun – Old Gods
Neue Scheiben, Film- und BuchtippsNews 30. Juni 2019 Lydia Dr. Polwin-Plass
Das neue Album „Old Gods“ der Stonerrock Band Valley of the Sun wurde am 24. Mai 2019 via Fuzzorama Records veröffentlicht und klingt wie erdiger Nachmitternachts-Kneipensound – mit einem stimmgewaltigen Ryan Ferrier an der Spitze und verfeinert durch eine ordentliche Portion Psychedelic Rock.
Das brandneue Studioalbum der US-Band Valley of the Sun erschien über Fuzzorama Records. Das Label ist sozusagen die Heimat einiger der weltbesten Rocker wie Truckfighters, Deville und Skraeckoedlan und zeigt sich begeistert über die Veröffentlichung von „Old Gods“. Das brandneue Studioalbum der bietet, wie auch seine beiden Vorgänger einen Stil der schnell fesselt. Oft wird er verglichen mit dem von Corrosion of Conformity, Alice in Chains oder Soundgarden aus der Badmotorfinger-Ära. Letztere nicht zuletzt aufgrund des beispielhaften Stimmumfangs von Sänger Ryan Ferrier. Mit „Old God“ werden die Zuhörer mit einem Sound verwöhnt, der den Tonumfang von Blues, Hardrock, Grunge und Heavy Metal, mit überladenden Riffs, bizarren Hooks und tiefen Bass Grooves verwöhnt.
Für die Band, deren letzte Veröffentlichung 2016 mit dem beeindruckenden Volume Rock erfolgte, ist das „Old Gods“ eine neue und aufregende Erfahrung, fachmännisch verpackt und mit einer rohen und ungezügelten Kraft geliefert. Sowohl live als auch über die Lautsprecherboxen. Berauschende Psychedelicparts machen das Experiment spannend.“Für mich ist Old Gods eine Meditation darüber, wer ich einmal war, wer ich jetzt bin und wer ich werden möchte„, so Gitarrist und Sänger Ryan Ferrier. „Wir versuchen, uns mit jedem Album weiterzuentwickeln„, fügt Schlagzeuger Aaron Boyer hinzu. „Bei Old Gods haben wir einige schwerere Elemente, dunklere Töne und einen Hauch von Psychedelic hinzugefügt. Wir haben einige Dinge auf dieser Platte ausprobiert, die wir noch nie zuvor gemacht haben, das hat viel Spaß gemacht.“
Fazit: Old Gods hört sich echt richtig gut an, vom Anfang bis zum Ende. Ein psychedelisch rockiges Meisterwerk ohne auch nur eine Minute monoton zu werden. Was ja bei Psychedelicbands keine Selbstverständlichkeit ist. Was neben der starken Stimme von Ryan Ferrier, den erdigen Riffs und den berauschenden Psychedelicparts auch noch positiv auffällt, ist das ansprechende Artwork.
Hörprobe/Video auf YouTue
Die Band
Ryan Ferrier – Gitarre / Gesang
Aaron Boyer – Schlagzeug
Chris Sweeney – Bass, Keys
Josh Pilot – Gitarren