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Review: Powerwolf – The Sacrament Of Sin Review: Powerwolf – The Sacrament Of Sin
Sakrament, der Kraftwolf geht wieder um! Powerwolf setzten mit ihrem neuen Album einen weiteren Vermessungspunkt im Kosmos des Powermetal. Review: Powerwolf – The Sacrament Of Sin
Sakrament, der Kraftwolf geht wieder um! Powerwolf setzten mit ihrem neuen Album einen weiteren Vermessungspunkt im Kosmos des Powermetal.

Drei Jahre mussten wir geschundenen Sünder auf die Erlösung vom letzten Album „Blessed And Possessed“ warten, von dem wir besessen waren. Unsere Stoßgebete wurden endlich erhört. Es sollte in Saarbrücken, dem Zwischenreich der Germanen und Franzmännern passieren. Ewig, wie die heilige katholische Kirche, die überirdische Kirchenorgel, der beschwörende Mönchschor, so endgültig der Powerrock von Powerwolf.
Das siebente Album der fünf Werwölfe wird der heiligen Zahl gerecht, es bringt, was der Fan erwartet, ohne sich zu wiederholen: Handfesten Powerrock mit Refrains, von denen jeder als Hymne taugt. In Szene gesetzt werden die opulenten Songs von Atmosphären, wie mittelalterlich anmutenden Dudelsacksounds, Obertongesangsartige Mönchsstimmen, lateinische Verse, oder die allgegenwärtige und nun einmal fantastisch klingende Kirchenorgel.Powerwolf – The Sacrament Of Sin
Zur pathetischen Grundstimmung gesellen sich ausgefeilte Arrangements, wie z.B. beim Hörbeispiel „Killers With The Cross“. Hier greift eine Gelassenheit und Leichtigkeit, wie sie nur erfahrene Bands zustande bringen, die die Welt nicht mehr einreißen müssen. Die Kraft kommt aus der Ruhe und dem breitspurigen Gitarrensolo in der Mitte. Gefühlvoll gesetzte Atmosphären sorgen für die perfekte Stimmung.
Bei aller Beschwörung erlauben sich Powerwolf auch ein Augenzwinkern, wenn sich Song zwo „Demons Are A Girl’s Best Friend“ nennt, nicht, daß am Ende wer glaubt, Powerwolf wären auch in der Freizeit Powerwolves!
Fazit: Powerwolf sind in ihrem Genre ein Maßstab, mit dem neuen Album setzen sie einen weiteren Vermessungspunkt im Powermetal – Kosmos. Behutsam wurde der Sound weiterentwickelt, ohne die Fans in die Fänge irgend eines Satans zu treiben.
Michael Neumann 
Hörprobe auf YouTube:
Tracklist:
1.  Fire & Forgive
2.  Demons Are A Girl’s Best Friend
3.  Killers With The Cross
4.  Incense And Iron
5.  Where The Wild Wolves Have Gone
6.  Stossgebet
7.  Nightside Of Siberia
8.  The Sacrament Of Sin
9.  Venom Of Venus
10. Nighttime Rebel
11. Fist By Fist (Sacralize Or Strike)
Powerwolf sind: Attila Dorn -Vocals, Matthew Greywolf – guitars, Charles Greywolf – bass, Falk Maria Schlegel – keyboards, Roel Van Helden – drums

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